Schlagwort-Archive: Kultur

Ungerechte Verteilung des Kulturetats verschärft sich zunehmend

PRESSESPIEGEL

Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag und Wissenschafts- und Hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion, sprach sich in einem Gespräch mit Roland Englisch von den Nürnberger Nachrichten gegen die andauernde ungerechte Mittelvergabe im Kulturbereich aus. Wie mehrere Anfragen belegen, fließen ein Großteil der Mittel für Sanierung und Neubau von Kulturbauten nach wie vor nach Oberbayern, speziell München.

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Grüne wollen Kunst- und Kulturschaffende sicher durch den Winter bringen!

PRESSEMITTEILUNG

Nürnberger Grüne Landtagsabgeordnete Verena Osgyan, Elmar Hayn und Dr. Sabine Weigand fordern Anpassung der Fördermittel, Energiekosten- und Mietkostenzuschüsse – „Kunst und Kultur stehen mit dem Rücken zur Wand“

Das Lebenselixier Kunst und Kultur steht mit dem Rücken zur Wand – nach zwei Jahren Pandemie mit kaum Einnahmemöglichkeiten sind die kargen Rücklagen fast aufgebraucht. Ohne schnelle Hilfe steht der gesamte Kultursektor vor dem Abgrund. Die Grüne Landtagsfraktion stellt daher kommende Woche einen Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag, um die Menschen, die Infrastruktur wie Vereine und Institutionen, unsere kulturelle Vielfalt und kreative Innovationskraft und auch einen relevanten Wirtschaftsfaktor zu schützen. 

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Freie Szene und Subkultur brauchen verlässliche Öffnungsperspektiven!

PRESSEMITTEILUNG

In der heutigen Pressekonferenz hat die Bayerische Staatsregierung angekündigt, die Hilfen für Künstler*innen, Spielstätten und Musikvereine auf insgesamt 200 Mio. Euro aufzustocken. Diese Unterstützung können nun auch Kulturschaffende beantragen, die nicht Mitglied der Künstlersozialkasse sind. Ministerpräsident Markus Söder hob die Bedeutung der Kunst und Kultur als „wertvoll und dringend notwendig“ hervor. Die schönen Worte und der Geldsegen konnten aber nicht darüber hinweg täuschen, dass diese Pressekonferenz in vielerlei Weise nicht die Erwartungen erfüllte, die weite Teile der Kulturszene in sie gesetzt hatten. Zu den Perspektiven, wann und wie vor allem die freien Künstler*innen und Veranstalter wieder vor Publikum agieren dürfen, blieben die Aussagen des Ministerpräsident Söder und des Wissenschafts- und Kunstministers Bernd Sibler zu ungenau. 

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Europäische Kulturhauptstadt 2025 Verlängerung der Auswahlfrist bietet Chance, freie Szene in Nürnberg stärker einzubinden

Die Kultusministerkonferenz, die Europäische Kommission und die Kulturstiftung der Länder haben sich auf eine Verlängerung der Frist für die Auswahl der Kulturhauptstadt Europas 2025 um sieben Wochen geeinigt. Das zweite Bewerbungsbuch muss nun bis zum 21. September vorliegen,  am 23. Oktober kommt die Jury-Delegation nach Nürnberg.

„Ich begrüße die Entscheidung der Verlängerung, bin aber nach wie vor der Meinung, dass trotz und gerade wegen Corona darin für Nürnberg eine große Chance liegt“ sagt Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag.  „Unsere freien Kulturschaffenden haben viel Potenzial um unsere Stadt weiterzuentwickeln. Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig die kulturelle Vielfalt der Stadt ist und wie schnell und kreativ die lokale Kulturszene auf besondere Situationen reagiert.“ Daraus ergeben sich ganz neue Ansätze, Visionen und Perspektiven für die Bewerbungsinhalte, die nun mit einer besseren Einbindung der freien Nürnberger Künstlerinnen und Künstler nachjustiert werden können.

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KULTURFONDS 2020: GUTE PROJEKTE UND STRUKTURELLE PROBLEME

Die Nürnberger Landtagsabgeordnete Verena Osgyan freut sich über die geförderten Projekte des Kulturfonds 2020. Dennoch hat sie einige Kritik am System Kulturfonds und sieht deutlichen Förderbedarf:

„Wir haben dieses Jahr einige innovative Projekte hier in der Region fördern können“, so Verena Osgyan, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags. Dabei wolle sie zwei Projekte besonders hervorheben: Osgyan freut sich über die Förderung der Aufführungen „De temporum fine comoedia“ des Hans-Sachs-Chors Nürnberg sowie der Sonderausstellung „Frauenbilder.Feminismus im Comic. Zeichnung und Illustration“ in Erlangen.

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NACHTKULTUR STÄRKEN: FÜR EINE FLEXIBLERE PUTZSTUNDE IN NÜRNBERGS CLUBS

PRESSEMITTEILUNG

Durchgehend feiern in Nürnberg ist aktuell nur in einem Club möglich. Während im Club ‚Die Rakete‘ ein Pilotversuch läuft, der eine durchgängige Öffnungszeit an Samstagen bis zehn Uhr morgens erlaubt, sind die anderen Nürnberger Clubs an die landesweite gesetzliche Sperrzeit in Gaststätten von fünf bis sechs Uhr, die sogenannte Putzstunde, gebunden.

Dies starren Fristen widersprechen nicht nur dem Wunsch nach mehr Selbstbestimmung seitens der Clubbetreiber, sondern zeugen von einer Inflexibilität, die aus der Zeit gefallen scheint. In vielen Großstädten wie in München lassen sich viele Clubbetreiber bereits eine Ausnahmegenehmigung gemäß der Bayerischen Gaststättenverordnung ausstellen – in Nürnberg ist eine flexible Handhabung jedoch noch Fehlanzeige.

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HEIZHAUS ALS DAUERHAFTER ORT FÜR KREATIVSCHAFFENDE

PRESSEMITTEILUNG

Die Stadt wächst und gleichzeitig schrumpft der Raum für Kreative, Künstler und Kulturschaffende. Steigende Immobilienpreise und die damit verbundene Schwierigkeit, passende Räumlichkeiten zu finden, stellt die Kulturszene vor stetig wachsende Herausforderungen. Dies betrifft auch den Verein Quellkollektiv, der nach dem Auszug aus dem Quellehauptgebäude im Heizhaus neuen Raum gefunden hat. Allerdings bietet auch dieser keine langfristige Planungssicherheit.

Um den Verein, der sich seit 2011 unter anderem für Co-Working von Kreativschaffenden, Kunst und Vernetzung der Freien Szene sowie soziokulturelle Projekte einsetzt, eine sichere Zukunft im Heizhaus garantieren zu können, bräuchte es unter anderem einen langfristigen Mietvertrag.

„Der Verein Quellkollektiv hat einen Ort für Kreative geschaffen, der wichtiger Impulsgeber für den Nürnberger Westen ist. Wir müssen die Zukunft des Heizhauses unbedingt sichern. Dazu muss die Stadt sich für diesen Kulturraum starkmachen, gegebenenfalls auch durch den Ankauf der Immobilie“, sagt Verena Osgyan, OB-Kandidatin und Landtagsabgeordnete.

Den Antrag der grünen Stadtratsfraktion zur dauerhaften Sicherung des Heizhauses finden Sie hier.

NS-Kongresshalle soll Kulturort werden

PRESSESPIEGEL

Die NS-Kongresshalle in Nürnberg wurde seit Jahrzehnten nur als Lager genutzt, da der Nürnberger Stadtrat Ideen, wie ein Einkaufcenter oder ein Luxushotel darin zu verwirklichen, regelmäßig ablehnte. Nun machen die Nürnberger Grünen einen Nutzungsvorschlag, der die Halle der Nürnberger Stadtgesellschaft als Ort für Kultur und Kunst zuführen soll, ohne dabei das Erinnern, das an die Halle gekettet ist, abbrechen zu lassen. 20 000 Quadratmeter stünden derzeit leer, sagt die OB-Kandidatin Verena Osgyan, während die Kulturszene händeringend nach Ateliers und Proberäumen suche. Die Nürnberger Kulturreferentin stimmt dieser Idee zu.

Sueddeutsche.de und Nordbayern.de berichteten.