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Europäische Kulturhauptstadt 2025 Verlängerung der Auswahlfrist bietet Chance, freie Szene in Nürnberg stärker einzubinden

Die Kultusministerkonferenz, die Europäische Kommission und die Kulturstiftung der Länder haben sich auf eine Verlängerung der Frist für die Auswahl der Kulturhauptstadt Europas 2025 um sieben Wochen geeinigt. Das zweite Bewerbungsbuch muss nun bis zum 21. September vorliegen,  am 23. Oktober kommt die Jury-Delegation nach Nürnberg.

„Ich begrüße die Entscheidung der Verlängerung, bin aber nach wie vor der Meinung, dass trotz und gerade wegen Corona darin für Nürnberg eine große Chance liegt“ sagt Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag.  „Unsere freien Kulturschaffenden haben viel Potenzial um unsere Stadt weiterzuentwickeln. Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig die kulturelle Vielfalt der Stadt ist und wie schnell und kreativ die lokale Kulturszene auf besondere Situationen reagiert.“ Daraus ergeben sich ganz neue Ansätze, Visionen und Perspektiven für die Bewerbungsinhalte, die nun mit einer besseren Einbindung der freien Nürnberger Künstlerinnen und Künstler nachjustiert werden können.

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KULTURFONDS 2020: GUTE PROJEKTE UND STRUKTURELLE PROBLEME

Die Nürnberger Landtagsabgeordnete Verena Osgyan freut sich über die geförderten Projekte des Kulturfonds 2020. Dennoch hat sie einige Kritik am System Kulturfonds und sieht deutlichen Förderbedarf:

„Wir haben dieses Jahr einige innovative Projekte hier in der Region fördern können“, so Verena Osgyan, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags. Dabei wolle sie zwei Projekte besonders hervorheben: Osgyan freut sich über die Förderung der Aufführungen „De temporum fine comoedia“ des Hans-Sachs-Chors Nürnberg sowie der Sonderausstellung „Frauenbilder.Feminismus im Comic. Zeichnung und Illustration“ in Erlangen.

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HEIZHAUS ALS DAUERHAFTER ORT FÜR KREATIVSCHAFFENDE

PRESSEMITTEILUNG

Die Stadt wächst und gleichzeitig schrumpft der Raum für Kreative, Künstler und Kulturschaffende. Steigende Immobilienpreise und die damit verbundene Schwierigkeit, passende Räumlichkeiten zu finden, stellt die Kulturszene vor stetig wachsende Herausforderungen. Dies betrifft auch den Verein Quellkollektiv, der nach dem Auszug aus dem Quellehauptgebäude im Heizhaus neuen Raum gefunden hat. Allerdings bietet auch dieser keine langfristige Planungssicherheit.

Um den Verein, der sich seit 2011 unter anderem für Co-Working von Kreativschaffenden, Kunst und Vernetzung der Freien Szene sowie soziokulturelle Projekte einsetzt, eine sichere Zukunft im Heizhaus garantieren zu können, bräuchte es unter anderem einen langfristigen Mietvertrag.

„Der Verein Quellkollektiv hat einen Ort für Kreative geschaffen, der wichtiger Impulsgeber für den Nürnberger Westen ist. Wir müssen die Zukunft des Heizhauses unbedingt sichern. Dazu muss die Stadt sich für diesen Kulturraum starkmachen, gegebenenfalls auch durch den Ankauf der Immobilie“, sagt Verena Osgyan, OB-Kandidatin und Landtagsabgeordnete.

Den Antrag der grünen Stadtratsfraktion zur dauerhaften Sicherung des Heizhauses finden Sie hier.