Archiv der Kategorie: Aktuell

Der Reichswald im Klimawandel

Ein Waldbegang mit Johannes Wurm, Leiter des Forstbetriebs Nürnberg

Tessa Ganserer MdL, Gisbert von Eyb, Kreisvorsitzender der Grünen Nürnberg, und Verena Osgyan MdL haben im Nürnberger Reichswald den Leiter des Forstbetriebs Nürnberg, Johannes Wurm, Leiter des Forstbetriebs Nürnberg, zu einer gemeinsamen Waldbegehung getroffen. Er machte vor Ort anschaulich, wie rasant sich die Klimaerwärmung ausgewirkt:  Dürre, Stürme und Schädlingsbefall haben den typischen regionalen „Steckerleswald“ sichtlich verändert.

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„Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“: Bessere Bedingungen für alle schaffen

PRESSEMITTEILUNG

Die Landtags-Grünen fordern, dass mit den Mitteln aus der im Mai 2019 beschlossenen Bund-Länder-Vereinbarung „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ Verbesserungen für alle Fächer und Hochschulen erfolgen – und nicht nur für diejenigen MINT-Fächer, die in den Rahmen der Hightech-Agenda der CSU-Regierung passen. „Die CSU-Regierung nutzt den Zukunftsvertrag einseitig, um damit ihr Prestigeprojekt Hightech-Agenda querzufinanzieren“, erklärt die hochschulpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan. Auf ihre Anfrage (Anhang) erklärt das CSU-Wissenschaftsministerium, dass es „nicht vorgesehen ist, dass alle Fächer gleichermaßen von den Mitteln aus dem Zukunftsvertrag profitieren“ (Anfrage Seite 2). „Das ist für mich untragbar, so wird eine Zweiklassenwissenschaft zementiert. Denn es werden in nur wenigen Fächern Verbesserungen vorgenommen und nur wenige Studierende profitieren, die breite Masse muss unter den jetzigen Bedingungen weiterarbeiten“, so Verena Osgyan: „Vom eigentlichen Ziel des Zukunftsvertrags von Bund und Ländern, nämlich flächendeckend und dauerhaft Studium und Lehre zu verbessern, bleibt so nichts übrig.“

Dabei ist das Betreuungsverhältnis Lehrende zu Studierenden in den vergangenen Jahren in Bayern bereits deutlich schlechter geworden: Die Studierendenzahlen sind um 59,7 Prozent gestiegen, die Zahl der Lehrenden um 45,1 Prozent. „Weniger Personen insgesamt betreuen also mehr Abschlussarbeiten und Studienabschlüsse“, erklärt Verena Osgyan. „Wenn aber die Betreuungsrelation eine zentrale Kennzahl zur Qualitätssicherung ist, dann hat die CSU-Regierung hier eindeutig versagt, da hilft auch kein Schönreden. Wir fordern daher dringend eine Aufstockung der Grundfinanzierung der Hochschulen, um hier wirksam gegenzusteuern.“

Resolution zur Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandortes Erlangen-Nürnberg

Konkrete Strategien und gemeinsames Handeln
Grüne der Metropolregion fordern in einer Resolution transparente Informationen zur Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandortes Erlangen-Nürnberg

Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Sprecherin für Hochschulpolitik im Bayerischen Landtag, hat gemeinsam ihrem Landtagskollegen Christian Zwanziger und grünen Stadträt*innen in Nürnberg und Erlangen und des Kreisverbands Erlangen-Land eine Resolution mit dem Titel „Wissenschaftspolitik in der Metropolregion zukunftsfest machen“ verfasst.

„Wir müssen nun gemeinsam konkrete Strategien für eine Weiterentwicklung und Aufwertung der Hochschulstandorte Erlangen-Nürnberg entwickeln“, meint Verena Osgyan „Insbesondere in Bezug auf die versprochene Sanierung der Friedrich-Alexander-Universität sowie den Aufbau der Technischen Universität Nürnberg braucht es jetzt verlässliche Perspektiven. Seit der Bekanntgabe des Zukunftskonzepts der Staatsregierung für den Hochschulstandort Erlangen-Nürnberg im Jahr 2017 ist bis auf vollmundige Ankündigungen von Seiten des Wissenschaftsministeriums leider wenig passiert.“

Die Resolution fragt unter anderem nach dem neuen Standort des Departements Pädagogik, den geplanten Ausbau der Technischen Hochschule Nürnberg Georg- Simon-Ohm sowie nach weiteren konkreten Plänen zur Behebung des Sanierungsstaus an zahlreichen Hochschulstandorten der Metropolregion. Kerstin Heuer, Sprecherin für Bildung und Bauwesen der Grünenfraktion im Erlanger Stadtrat, meint: „Die Städte Nürnberg und Erlangen müssen nun Farbe bekennen, wie sie die entsprechenden Pläne unterstützen werden und an einem Strang ziehen. Darüber hinaus ist der Sanierungsbedarf in Erlangen eklatant – wie man nicht nur am Beispiel Kollegienhaus deutlich sieht.“

Auch die von der Staatsregierung zugesagten 1,5 Milliarden Euro für die FAU stehen nach wie vor aus. Nachdem Ende Juli 2020 verkündet wurde, dass der Hochschulbetrieb an der neuen Technischen Universität Nürnberg jetzt bereits 2021 starten soll, fordern die Grünen außerdem Auskunft über ein Konzept zur digitalen Lehraufnahme der TU Nürnberg ohne bezugsfertigen Bau und der synergieorientierten Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen Technischer Hochschule, Friedrich-Alexander-Universität und Technischer Universität.

Die Grünen fordern von der Staatsregierung eine transparente Kommunikation bezüglich der Pläne zu Neubauten und Sanierungen der Hochschulstandorte, die neben dem Landtag und den Stadträten auch die Bürger*innen der Metropolregion involviert. Dazu erwarten sie einen regelmäßigen und umfassenden Informationsfluss, der alle beteiligten Gremien, Hochschulleitungen, Studierendenvertretungen und Beschäftigte der Hochschulen einbezieht. Eva Hammer vom Kreisverband Erlangen-Land hält dies für besonders wichtig: „Ich habe den Eindruck, dass die Bürger*innen sich nicht ausreichend über die Standortpläne informiert fühlen.“

„Wir sehen Wissenschaft und Forschung als Innovationsmotoren für die gesamte Region und bieten jungen Menschen Perspektiven angesichts der sozialen, ökologischen und technischen Herausforderungen, die uns in Zukunft beschäftigen werden. Deshalb brauchen wir jetzt endlich Klarheit, wie die verschiedenen Baustellen angegangen werden sollen“, so die Landtagsabgeordneten Verena Osgyan und Christian Zwanziger.

Critical Mass: Bisher unbekannte Härte des Polizeieinsatzes wirft Fragen auf – Staatsregierung muss Klärung liefern

PRESSEMITTEILUNG

Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag, ist empört: „Wir können das rigide Einschreiten der Polizeikräfte bei der Critical Mass-Aktion am Freitag, 31.07.2020, in Nürnberg nicht nachvollziehen. Wenn tatsächlich bei einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Luft aus den Reifen gelassen und mit 500 Euro Bußgeld gedroht wurde, steht das in keinem Verhältnis“, so Osgyan.

Erst Ende Juli wurde Nürnberg von der Bewertungskommission der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) wieder als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ ausgezeichnet. „Dieser Titel wird von der Stadtspitze und der Polizei Mittelfranken mit dieser Law-and-Order Politik gegenüber der Critical Mass ad absurdum geführt“, meint Verena Osgyan.

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CSU-Wissenschaftsminister muss Pläne für mögliche „zweite Welle“ vorlegen

Verena Osgyan: Alternativszenarien planen, damit Studierende bei Fortgang der Coronapandemie nicht auf der Strecke bleiben

Es war an der Zeit, dass die Staatsregierung nun endlich einen verbindlichen Rahmen für das kommende Wintersemester vorlegt. Insbesondere für diejenigen, die jetzt in ihr erstes Semester starten, sind Präsenzveranstaltungen wichtig. Unsere Hochschulen leben von Begegnung, Diskurs und gemeinsamem Lernen. Schon jetzt ist auch klar, dass die Folgen der Coronapandemie nicht nach einem Semester abgehandelt sind, sondern uns noch die kommenden Monate und Jahre begleiten werden. Im Fall einer zweiten Welle befürchten wir, dass viele Studierende auf der Strecke bleiben, denn diese werden wieder Probleme mit Regelstudienzeiten, Prüfungen, BAföG und der allgemeinen Lernsituation bekommen. Hierfür fehlen bis heute verbindliche und konkrete Vorgaben und Planungen für Alternativszenarien. Diese brauchen wir noch bis zum Semesterstart für Prüfungen, Staatsexamina bis hin zur sozialen Flankierung für die Studierenden.

Grüne fordern Ende des Sanierungsstaus an Bayerischen Hochschulen

PRESSEMITTEILUNG

Verena Osgyan: „Die ganzen Leuchttürme nützen nichts, wenn andernorts die Schiffe zerschellen“

Die Entscheidung des Bayerischen Kabinetts, den Aufbau der TU Nürnberg voranzutreiben, kommentiert die hochschulpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan:

„Es ist erfreulich, dass die Frankenmetropole hochschulpolitisch gestärkt wird und die neue Universität zum Vorreiter der Digitalisierung werden kann.  Dennoch sehen wir mit Sorge, dass die versprochenen 1,5 Milliarden Euro für die Sanierung der FAU Erlangen bislang noch reine Luftschlösser sind. Der 5-Milliarden-Sanierungsstau der Bayerischen Hochschulen wird uns früher als uns lieb ist, einholen. Da nützen die ganzen Leuchttürme nichts, wenn andernorts überall die Schiffe zerschellen.“

Nürnberger Karstadt-Filialen gerettet!

Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die Karstadt-Filialen an der Lorenzkirche und in Langwasser vor der Schließung zu bewahren. Am 2. Juli 2020 habe ich an der Kundgebung vor der Filiale Lorenzkirche teilgenommen und meine Unterstützung zugesagt. Meine Landtagskolleginnen Tessa Ganserer, Barbara Fuchs und Sabine Weigand und ich haben uns noch am selben Tag in einem Brief an Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gewendet, mit der Bitte, sich für den Erhalt der Nürnberger Standorte und die Weiterbeschäftigung der vielen Hunderten Mitarbeiter*innen einzusetzen.

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Tourismustour mit Christian Zwanziger

ORTSTERMIN

Was macht die Corona-Krise aus dem Tourismusland Franken? Wie verändern die Einschränkungen das Reisen und die Destinationen? Und welche Chancen und Risiken bietet die aktuelle Situation für die Zukunft des nachhaltigen Tourismus? Das will Christian Zwanziger, in der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sprecher für Landesentwicklung und Tourismus,  bei seiner diesjährigen Tourismus-Tour durch Franken herausfinden.
Am 13. und 16.7. war er dazu auch bei Verena Osgyan, MdL, in Nürnberg zu Gast. Bei der Messe Nürnberg informierten sie sich über den Messe- und Geschäftstourismus. Außerdem stand der Nürnberger Tiergarten auf dem Programm, der nicht nur eine äußerst beliebte Freizeiteinrichtung ist, sondern sich auch als Bildungseinrichtung versteht. Im Projektbüro der Stadt Nürnberg sprachen Christian Zwanziger und Verena Osgyan mit dessen Leiter Andreas Radlmaier über die Nürnberger Großveranstaltungen und ihre Zukunft.

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„DenkMal grün“in Nürnberg

ORTSTERMIN

Im Rahmen ihrer „Denkmaltour 2020 – DenkMal grün“ hat Verena Osgyan, MdL, ihre Landtagskollegin Dr. Sabine Weigand, MdL, nach Nürnberg eingeladen. Sie ist in der Fraktion zuständig für alle Belange des Denkmalschutzes, ist Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst sowie im Landesdenkmalrat. Die Tour führte zunächst in den Stadtteil Maxfeld, um mit Nikolaus Bencker von der Unteren Denkmalschutzbehörde Nürnberg über die Kunst am Bau der Nachkriegszeit zu sprechen. Danach führte Karl-Heinz Enderle, 1. Vorsitzende der Altstadtfreunde Nürnberg e.V., in das mittelalterliche Pilatushaus am Tiergärtnertorplatz.

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Mythenbildung vorbeugen: Transparenz und Wissenschafts-Kommunikation stärken

Verena Osgyan rückt Wissenschaftskommunikation der Staatsregierung und bayerischer Hochschulen ins Blickfeld 

„Gerade jetzt, in Coronazeiten, werden immer wieder Zweifel an der Sinnhaftigkeit staatlicher Maßnahmen laut. Eine wissenschaftsbasierte, transparente Politik ist deshalb auch ein wesentlicher Beitrag für die Akzeptanz staatlichen Handelns“, stellt Verena Osgyan, hochschulpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, fest. Auf der Basis nachvollziehbar aufbereiteter Forschungsergebnisse lasse sich auch staatliches Handeln verständlich erklären. Die Verteilung von Informationen „nach Gutsherrenart“, etwa darüber, welche Forschungsergebnisse handlungsleitend sind oder welche Beratergremien eingesetzt werden, sei keine vertrauensbildende Maßnahme. 

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