CSU-Wissenschaftsministerium muss Plan B für Pädagogikcampus auf den Tisch legen

PRESSEMITTEILUNG

Verena Osgyan fordert konkrete Aussagen zur Sanierung der Hochschulstandorte Nürnberg und Erlangen


Der Campus für Lehrer*innenbildung der FAU Erlangen-Nürnberg kann nun doch nicht auf dem Nürnberger Schöller-Areal entstehen, da der Ankauf des Geländes durch den Freistaat nicht erfolgreich war. „Bei der Standortfrage ist bereits so viel wertvolle Zeit vergeudet worden und die Aussagen der Staatsregierung wurden in letzter Zeit immer schmallippiger, so dass mich auch diese Nachricht nicht wirklich überrascht hat“, ärgert sich Verena Osgyan, hochschulpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen und stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Von dem 2017 von der bayerischen Staatsregierung so vollmundig angekündigten Zukunftskonzept zur Stärkung der Hochschulstandorte Nürnberg und Erlangen sei nicht mehr viel übrig. „Die Umsetzung des Zukunftskonzepts gleicht einem Puzzlespiel, dessen Teile nicht zusammenpassen“, moniert die Nürnberger Abgeordnete. 


Verena Osgyan hat deshalb eine Anfrage an die Staatsregierung gestellt. Sie fordert nun eine belastbare Aussage, wie es mit dem Neubau des Campus für Lehrer*innenbildung weitergehen soll, zumal die Betriebsgenehmigung nach aktuellem Stand 2024 ausläuft. Es müsse noch einmal geprüft werden, ob eine Sanierung am aktuellen Standort nicht in Frage komme. Die Landtagsabgeordnete möchte zudem Informationen über das Gesamtkonzept und vorgesehene Alternativlösungen für die Hochschulstandorte Nürnberg und Erlangen erhalten.

Darüber hinaus wird Verena Osgyan einen Bericht von der Staatsregierung fordern, wie sie den Sanierungsstau am gesamten Standort Erlangen-Nürnberg in den Griff bekommen will und wann die für die FAU 2018 angekündigten 1,5 Milliarden Euro für Sanierungen endlich fließen. Diese Anfrage hat sie bereits im Januar 2020 gestellt, ohne eine befriedigende Antwort von der Staatsregierung zu bekommen. Es fehle offensichtlich sowohl an einer Strategie als auch am Willen, nun endlich entschlossen zum Wohl der Studierenden und Lehrenden zu handeln. „Nachdem sich die Lage dergestalt zugespitzt hat darf sich die Staatsregierung nicht einfach totstellen sondern muss nun gangbare Alternativen aufzeigen. Es ist allerhöchste Zeit, nun endlich Nägel mit Köpfen zu machen!“ meint Verena Osgyan

Hier können Sie meine diesbezügliche Anfrage an die Staatsregierung einsehen.