Corona-Krise: „Chancengleichheit nicht unter die Räder kommen lassen“

Verena Osgyan fordert Studie zu psychosozialen Auswirkungen auf Studierende an bayerischen Hochschulen.

Die Landtags-Grünen fordern in einem Antragspaket gezielte Studien zu den psychosozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie – neben der Situation von Kindern und ihren Familien und Schülerinnen und Schülern sollen auch die psychosozialen Folgen der vorgenommenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Studierenden an bayerischen Hochschulen beleuchtet werden.

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Freie Szene und Subkultur brauchen verlässliche Öffnungsperspektiven!

PRESSEMITTEILUNG

In der heutigen Pressekonferenz hat die Bayerische Staatsregierung angekündigt, die Hilfen für Künstler*innen, Spielstätten und Musikvereine auf insgesamt 200 Mio. Euro aufzustocken. Diese Unterstützung können nun auch Kulturschaffende beantragen, die nicht Mitglied der Künstlersozialkasse sind. Ministerpräsident Markus Söder hob die Bedeutung der Kunst und Kultur als „wertvoll und dringend notwendig“ hervor. Die schönen Worte und der Geldsegen konnten aber nicht darüber hinweg täuschen, dass diese Pressekonferenz in vielerlei Weise nicht die Erwartungen erfüllte, die weite Teile der Kulturszene in sie gesetzt hatten. Zu den Perspektiven, wann und wie vor allem die freien Künstler*innen und Veranstalter wieder vor Publikum agieren dürfen, blieben die Aussagen des Ministerpräsident Söder und des Wissenschafts- und Kunstministers Bernd Sibler zu ungenau. 

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Europäische Kulturhauptstadt 2025 Verlängerung der Auswahlfrist bietet Chance, freie Szene in Nürnberg stärker einzubinden

Die Kultusministerkonferenz, die Europäische Kommission und die Kulturstiftung der Länder haben sich auf eine Verlängerung der Frist für die Auswahl der Kulturhauptstadt Europas 2025 um sieben Wochen geeinigt. Das zweite Bewerbungsbuch muss nun bis zum 21. September vorliegen,  am 23. Oktober kommt die Jury-Delegation nach Nürnberg.

„Ich begrüße die Entscheidung der Verlängerung, bin aber nach wie vor der Meinung, dass trotz und gerade wegen Corona darin für Nürnberg eine große Chance liegt“ sagt Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag.  „Unsere freien Kulturschaffenden haben viel Potenzial um unsere Stadt weiterzuentwickeln. Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig die kulturelle Vielfalt der Stadt ist und wie schnell und kreativ die lokale Kulturszene auf besondere Situationen reagiert.“ Daraus ergeben sich ganz neue Ansätze, Visionen und Perspektiven für die Bewerbungsinhalte, die nun mit einer besseren Einbindung der freien Nürnberger Künstlerinnen und Künstler nachjustiert werden können.

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KULTURFONDS 2020: GUTE PROJEKTE UND STRUKTURELLE PROBLEME

Die Nürnberger Landtagsabgeordnete Verena Osgyan freut sich über die geförderten Projekte des Kulturfonds 2020. Dennoch hat sie einige Kritik am System Kulturfonds und sieht deutlichen Förderbedarf:

„Wir haben dieses Jahr einige innovative Projekte hier in der Region fördern können“, so Verena Osgyan, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags. Dabei wolle sie zwei Projekte besonders hervorheben: Osgyan freut sich über die Förderung der Aufführungen „De temporum fine comoedia“ des Hans-Sachs-Chors Nürnberg sowie der Sonderausstellung „Frauenbilder.Feminismus im Comic. Zeichnung und Illustration“ in Erlangen.

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VORGEZOGENES MEDIZINISCHES PRAXISJAHR: STUDIERENDE ANGEMESSEN VERGÜTEN!

Verena Osgyan fordert bayernweit einheitliche Vergütungsregeln und Flexibilität bei der fachärztlichen Spezialisierung

Die Landtags-Grünen fordern eine bayernweit einheitliche Vergütung für Medizinstudierende, die in der Coronakrise ihr Praxisjahr vorziehen müssen. „Wenn wir unsere angehenden Ärztinnen und Ärzte in dieser besonderen Situation vorzeitig in den Klinikalltag schicken, müssen wir sie sowohl angemessen bezahlen als auch den Gesundheitsschutz sicherstellen“, betont die hochschulpolitische Sprecherin Verena Osgyan. Derzeit sei es den Kliniken überlassen, ob und in welcher Höhe sie medizinische Praktika entlohnen.

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SCHUTZSCHIRM AUCH ÜBER STUDIERENDE SPANNEN

Die Landtags-Grünen sorgen sich um Studierende ohne finanzielle Unterstützung aus dem Elternhaus. „Um Lebensunterhalt und Miete am Studienort bestreiten zu können, braucht es in vielen Fällen einen Nebenjob zur BAFöG-Aufbesserung“, berichtet die hochschulpolitische Sprecherin Verena Osgyan. „Gerade diese Aushilfs-Jobs in der Gastronomie oder anderen Einrichtungen fallen jetzt krisenbedingt aus, während die Miete weiterläuft.“

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SÖR UND DER MASTERPLAN BÄUME: EIN GUTER ANFANG, ABER DA GEHT NOCH MEHR!

PRESSEMITTEILUNG

Am 14. Januar haben wir den Antrag Masterplan Bäume für Nürnberg gestellt, in dem wir nicht nur darauf verweisen, dass in Nürnberg laut Bund Naturschutz 26.000 Bäume fehlen, sondern auch eine Gesamtstrategie für mehr Bäume in der Stadt fordern. Darunter fallen unter anderem das Einrichten eines dienststellenübergreifenden Spartenmanagements, um für Transparenz zu sorgen, ein umfangreiches Baustellenmanagement sowie der Ausbau des Gießdienstes im Sommer.
In der heutigen Presse ist nun zu entnehmen, dass SÖR im Rahmen eines Masterplans mehr für die Bäume in der Stadt tun möchte.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Stadt sich diesem wichtigen Thema so schnell widmet. Aber wir schließen uns Mathias Schmidt vom BN an: Auch wir begrüßen den Masterplan, aber 50 neue Baumstandorte jährlich reichen bei weitem nicht aus. Wir brauchen mindestens 1.000 neue Straßenbäume im Jahr“, sagt Stadträtin Andrea Bielmeier. „Ein Anfang mag gemacht sein, aber um dieses Konzept als Masterplan bezeichnen zu können, fehlen nach wie vor umfangreichere Maßnahmen.“
Auch Verena Osgyan, OB-Kandidatin und Landtagsabgeordnete, sieht weiteren Handlungsbedarf: „Wir müssen hier mehr Zug in die Sache bringen. Als Oberbürgermeisterin werde ich ein städtisches Grünflächenamt einführen, das die Planung von Grün in der Stadt, das Pflanzen von Bäumen, die Baumpflege und die Wartung unserer Grünanlagen in einer Hand zusammenführt.“

INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG (IBA) IN NÜRNBERGER METROPOLREGION

PRESSEMITTEILUNG

München plant aktuell eine Internationale Bauausstellung (IBA) unter dem Leitthema ‚Räume der Mobilität‘. Diesen Impuls wollen die Grünen im Nürnberger Stadtrat und Bayerischen Landtag zum Anlass nehmen und eine IBA in Bayern und Nürnberg anschieben.

Vor diesem Hintergrund haben die Grünen im Stadtrat und Landtag am 23. Januar das 2. Symposium Internationale Bauausstellung abgehalten. Dabei kam die Expertenrunde, bestehend aus Andreas Hofer, Intendant der IBA StadtRegion Stuttgart, Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, Prof. Dipl.-Ing. Angela Mensing-de Jong, Lehrstuhlinhaberin der Professur für Städtebau an der TU Dresden, Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg, Daniel F. Ulrich, Planungs- und Baureferent der Stadt Nürnberg und Monika Krannich-Pöhler, Stadträtin und bau- und planungspolitische Sprecherin, zum Ergebnis, dass eine IBA für die Metropolregion großes Potenzial bietet:

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WÜRDIGUNG VON WIEDERSTANDSKÄMPFERINNEN IN NÜRNBERG

PRESSEMITTEILUNG

Mehr Straßen nach Frauen benennen! Diesem erklärten Ziel der Stadt möchten wir Grüne gerne nachkommen und Vorschläge aus einer Liste unterbreiten, die Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) zusammen mit der Nürnberger Historikerin Nadja Bennewitz und Annette Körner, wirtschafts- und kulturpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Leipzig, erstellt hat.

„Den Frauen in dieser Liste ist eines gemeinsam: Sie waren entschiedene Kriegsgegnerinnen und Antifaschistinnen, trotzten Einschüchterungsversuchen, schwersten Haftbedingungen und permanenter Überwachung und haben sich auch nach dem Krieg für Demokratie und Frieden gekämpft. Und doch spielen sie in Nürnbergs Erinnerungskultur nur eine äußerst marginale Rolle“, sagt Stadträtin Elke Leo.

Verena Osgyan, OB-Kandidatin und Landtagsabgeordnete, bringt einen weiteren Aspekt ins Spiel: „Keine andere deutsche Stadt steht mehr im Zeichen des Nationalsozialismus als Nürnberg, aber auch keine andere steht für einen so offenen Umgang mit der Vergangenheit. In diesem Zusammenhang könnte die Stadt ein weiteres Zeichen setzen, indem sie zukünftig Straßen mit Namen von Frauen benennt, die sich unter Lebensgefahr gegen den Faschismus gestemmt haben.“

MONATLICHE ZAHLUNGSWEISE FÜR DAS 365-EURO-TICKET ERMÖGLICHEN

PRESSEMITTEILUNG

Wenn ab Sommer 2020 Schüler*innen und Auszubildende das 365-Euro-Ticket nutzen können, bedeutet dies vor allem für Familien mit mehreren Kindern eine enorme finanzielle Herausforderung. Aber auch für Alleinerziehende oder Familien mit geringem Einkommen stellt diese Einmalzahlung oftmals eine große Belastung dar. 

„Die schnelle Umsetzung des 365-Euro-Tickets seit seinem Beschluss ist ein großer Erfolg. Wir begrüßen es zudem sehr, dass die Stadt zusammen mit der VAG ein Modell prüft, das eine monatliche Zahlungsweise erlaubt. Vor dem Hintergrund, dass das Ticket in wenigen Monaten eingeführt wird, wünschen wir uns aber Informationen zum Status Quo des laufenden Prozesses – auch um Klarheit für die betroffenen Eltern zu schaffen“, so Verena Osgyan, OB-Kandidatin und Landtagsabgeordnete.

Andrea Friedel, sozialpolitische Sprecherin, sagt: „Die vielen Vorteile, die das Ticket bietet, dürfen sich nicht negativ auf jene auswirken, die dafür aufkommen müssen. Daher sollte eine monatliche Zahlungsweise selbstverständlich sein.“

Für Mittelfranken im Bayerischen Landtag