Archiv der Kategorie: Regionales

Zweigstelle des Deutschen Museums in Nürnberg

PRESSESPIEGEL

Eine Zweigstelle des Deutschen Museums soll in Nürnberg gebaut werden. Das Gebäude sollte, laut Verena Osgyan, noch in dieser Legislaturperiode gebaut werden, denn je länger die Verhandlungen dauern, desto schwieriger wird es, das Projekt tatsächlich umzusetzten.

Mehr zur Thematik kann hier nachgelesen werden: http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/deutsches-museum-zweigstelle-nuernberg-100.html

„Heimat.Genuss.Kultur. Einzigartig oder austauschbar?“

GRÜNE AGRARTOUR NÜRNBERG-LAND

Unter dem Motto „Heimat. Genuss. Kultur. Einzigartig oder austauschbar?“ tourt die Grüne Landtagsfraktion schon seit knapp einem Jahr durch ganz Bayern, um sich vor Ort über vorbildliche Projekte zu informieren und über Ziele und Grundsätze einer regionalen und ökologischen Landwirtschaft ins Gespräch zu kommen .

Wir Grüne setzen uns von Beginn an ein für gutes und gesundes Essen, eine intakte Umwelt und fairen Umgang mit Tieren. Wir wollen eine Landwirtschaft, die sich an der Gesundheit der Menschen und dem Schutz der Umwelt orientiert.
Das gilt es zu pflegen und zu erhalten und dazu gehört auch eine vor Ort verankerte Landwirtschaft. Regional ansässige Gastronomie, Handwerk, Lebensmittelverarbeitung und Lebensmittelvermarktung schaffen Werte und erhalten Wirtschaftsstrukturen und Wertschöpfung in der Region.

Diesen Reichtum, den der ländliche Raum bietet, wollen wir erhalten. Weil er unsere Heimat einzigartig macht. Weil unsere Heimat nicht austauschbar ist. Und weil diese in Franken, im Nürnberger Land zum Beispiel ganz anders aussieht als in Starnberg oder Aschaffenburg. Am 29.02.2016 machte die Grüne Agrartour deshalb Station rund um Hersbruck, um die Ökomodellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth zu besuchen.

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Integration durch Ausbildung – sich vor Ort ein Bild machen

ORTSTERMIN

Das CSU-Sozialministerium führt in diesem Jahr erstmals eine „Woche der Ausbildung“ durch, die am 22. Februar mit dem „Tag der Ausbildung“ eingeläutet wird. Im Rahmen dieser  steht auch die Integration junger Menschen mit Fluchthintergrund in unser berufliches Bildungssystem im Fokus.

Aus diesem Anlass  habe ich das automatische Paketzentrum der Deutschen Post in Frauenaurach besucht und mich vor Ort über ihr Projekt informiert, in dem vier Äthiopier aus dem fränkischen Dorf Oberreichenbach, in der Nähe von Herzogenaurach, die Gelegenheit haben in einem fünfwöchigen Orientierungspraktikum den Beruf des Zustellers kennenzulernen. Dank den engagierten ehrenamtlichen Helfern aus Oberreichenbach rund um Hans Pöllmann und dem engagierten Team der Deutschen Post wurden anfängliche Schwierigkeiten wie die vorhandenen Sprachbarrieren nach und nach abgebaut. Und das Praktikum scheint den Jugendlichen auch sichtlich Spass zu machen!

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Eine dauerhafte Belastung, sowohl für die Geflüchteten, als auch für die Helfer, ist aber dennoch die Bürokratie, die damit verbunden ist, solche Stellen mit jungen Geflüchteten, die noch keinen Aufenthaltsstatus haben, zu besetzen. Selbst für ein Praktikum, das eigentlich „genehmigungsfrei“ ist, müssen drei Anträge ausgefüllt werden. Gibt es irgendeine Problematik im Antrag, so wird wiederum ein mehrseitiger Brief an die Asylbewerber verschickt, der selbst für Muttersprachler schwer zu verstehen ist. Hier kann man auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ämter keinen Vorwurf machen, die ihrerseits an Vorschriften gebunden sind und oft auch zu wenig Zeit und Ressourcen haben.

Es muss daher selbstverständlich sein, dass man den Betroffenen und den Unterstützern unter die Arme greift und zwar schnell und unbürokratisch, und dass möglichst viele Unternehmen dem Beispiel der Deutschen Post folgen und sich trauen, trotz der vorhandenen Hürden neue Wege zu gehen und den Versuch zu wagen, entsprechende Orientierungspraktika anzubieten, die später vielleicht in eine reguläre Ausbildung münden können.

Deshalb ist es sehr wichtig, solche Projekte auch öffentlich zu machen, und freue mich, dass sich bei der Deutschen Post auch die Niederlassungsleitung rund um Herrn Schnödt und Frau Karg, der Personalleiterin in Nürnberg so engagiert des Themas annimmt.

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Wir Grüne sind überzeugt, dass Integration durch Arbeit der Schlüssel zum Erfolg ist. Zum einen wollen Geflüchtete so schnell wie möglich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Gleichzeitig gibt es auf dem bayerischen Arbeitsmarkt einen erheblichen Mangel an Fachkräften und Auszubildenden. Barrieren, die Flüchtlinge an der Arbeitsaufnahme hindern, müssen abgebaut werden. Deswegen fordern wir Grüne, dass das von der Wirtschaft geforderte 3+2-Modell (drei Jahre lernen, zwei Jahre arbeiten mit gesichertem Aufenthaltstitel) endlich umgesetzt wird. So kann Planungssicherheit für Ausbildungsbetriebe geschaffen werden.

Konkrete Gefahr von rechts wächst

PRESSEMITTEILUNG

Grüne Anfrage bestätigt enge Vernetzungen zwischen Rechtsextremen und PEGIDA-Gruppierungen

Im Oktober vergangenen Jahres hat die Polizei in einer groß angelegten Razzia unter anderem in Bamberg und Nürnberg ein rechtsextremes Netzwerk ausgehoben und möglicherweise geplante Anschläge verhindert. Klar wurde schon bald, das die Verflechtungen der Rechten untereinander sowie mit PEGIDA, NüGIDA und Co. mittlerweile sehr intensiv sind.
Die Antworten auf eine Schriftliche Anfrage der Grünen Abgeordneten Ulrike Gote, Verena Osgyan und Katharina Schulze bestätigten diese engen Vernetzungen. So nahmen zahlreiche Beschuldigte in der Vergangenheit an Kundgebungen der Gruppen NüGIDA, PEGIDA München, PEGIDA Nürnberg und WüGIDA/PEGIDA Franken teil.

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Nürnberger Land: Heimat. Genuss. Kultur.

EINLADUNG

Agrarpolitische Tour  „Nürnberger Land: Heimat. Genuss. Kultur. Einzigartig oder austauschbar?“
Am 29. Februar 2016, 19:00-22:00 Uhr, im Kulturcafé „.. na und!“, im Alten Bahnhof, Hersbruck rechts der Pegnitz

Heimat, Genuss, Kultur: Das macht Bayern aus! Und sie sind untrennbar miteinander verbunden. Mit unserer Ernährung und unserem Konsumverhalten können wir einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Heimat leisten. Viele Menschen wollen deshalb wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden.
Eine ökologisch und regional verankerte Landwirtschaft sorgt für frische Produkte. Gastronomie, Handwerk, Lebensmittelverarbeitung und Lebensmittelvermarktung schaffen Werte und erhalten Wirtschaftsstrukturen und Wertschöpfung in den Regionen. Diesen Reichtum, den der ländliche Raum bietet, wollen wir erhalten. Weil er unsere Heimat einzigartig macht. Weil unsere Heimat nicht austauschbar ist. Wie können wir diese Vielfalt nachhaltig pflegen und erhalten?
Gerne möchten wir Sie im Rahmen unserer politischen Agrartour zu unserer Abendveranstaltung einladen und gemeinsam mit Ihnen über Ziele und Grundsätze einer regionalen und ökologischen Landwirtschaft ins Gespräch kommen.

Programm:
Einlass ab 18.30 Uhr
19:00 Uhr: Begrüßung und Einführung ins Thema, MdL Verena Osgyan, Betreuungsabgeordnete für Nürnberg-Land
19.15 Uhr: Agrarpolitischer Input durch MdL Gisela Sengl, agrarpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion und gemeinsame Diskussion mit den Gästen
20:30 Uhr: fränkisches Musikduo „Dittl&Filsner“ und Get-together
22:00 Uhr: Abschluss

Wir freuen uns auf Sie!

Vesperkirche – ein Ort der Begegnung

ORTSTERMIN

Die Idee einen Raum für ein Mit – und Füreinander zu schaffen, hat die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in der Nürnberger Südstadt mit viel Tatendrang, Helfern und Spendern umgesetzt. Zusammen mit Brigitte Wellhöfer, langjähriges Grünes Stadtratsmitglied in Nürnberg unterstützte ich die Ehrenamtlichen vor Ort und freute mich darauf mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
Die Vesperkirche lud ein zum Aufwärmen, Verweilen auf einen Kaffee und Gespräche. Hier konnte  man auch ein warmes Mittagessen, Stille, Gebet und Rat bekommen.
Danke an die Organisation und die wundervolle Idee, die Menschen zusammen bringt!
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Planungssicherheit beim Chemikum in Erlangen ermöglichen

PRESSEMITTEILUNG

Staatsregierung muss mit Nachdruck für Planungssicherheit beim Chemikum in Erlangen sorgen, fordert die hochschulpolitische Sprecherin Verena Osgyan.

Wie jüngsten Medienberichten zu entnehmen war, haben sich beim Neubau des Chemikums in Erlangen erneute Verzögerungen ergeben. Auch die vorab kalkulierten Kosten sind wohl nicht mehr einzuhalten. Diese Entwicklung kommentiert die hochschulpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion Verena Osgyan: „Nachdem wir bereits im Sommer vergangenen Jahres mit der Meldung konfrontiert wurden, dass sich der Neubau des Chemikums in Erlangen verzögert, erreicht uns nun die Hiobsbotschaft, dass neben einer weiteren Verlängerung der Bauphase nun auch der auf 91,4 Millionen Euro angelegte Kostenrahmen nicht eingehalten werden kann. Die Ursachen dafür scheinen vielfältig zu sein, wie mir bereits in Antworten auf eine Schriftliche Anfrage an die Bayerische Staatsregierung geschildert wurde. Die Universität, die Lehrenden und Studierenden sind weiterhin im ungewissen Wartestand, zumal die Staatsregierung sich nun vorbehalten hat, juristische Schritte gegen das Architekturbüro zu prüfen. Ich habe nun die Staatsregierung in einer weiteren Schriftlichen Anfrage um Stellungnahme zu den jüngsten Entwicklungen gebeten und fordere die Zuständigen auf, hier mit allem gebotenen Nachdruck dafür zu sorgen, dass endlich eine Planungssicherheit sowohl für die Universität als auch für den Bayerischen Landtag hergestellt wird.“

Hier finden Sie die schriftliche Anfrage mit Antworten aus dem vergangenen Sommer.

CSU-Mittelstandsunion schüttet auf AEG das Kind mit dem Bade aus

PRESSEMITTEILUNG

Den Vorschlag der Erlanger CSU-Mittelstandsunion, die Planungen für die Hochschulansiedlung Auf AEG, ad acta zu legen und die Erlanger Lehrstühle ebendort zu belassen, kommentiert die regionale Grüne Landtagsabgeordnete und hochschulpolitische Sprecherin Verena Osgyan: „Die CSU hat sich mal wieder selbst ein Ei gelegt. Statt mit allem Nachdruck und jeglicher Transparenz den Grundstücksankauf im Nürnberger Westen voranzutreiben, spricht sich nun die Erlanger Mittelstandsunion für ein Ende der Planungen und dem Verbleib beim Status Quo aus. Damit konterkariert sie insbesondere die Leistungen, die bereits durch die Universität und die Technische Hochschule erbracht wurden und lässt deren gute Konzepte mal schnell im Off verschwinden.“ CSU-Mittelstandsunion schüttet auf AEG das Kind mit dem Bade aus weiterlesen

Neuer Uni-Standort auf dem AEG-Gelände

PRESSESPIEGEL

Der bayerische Finanzminister Söder wollte bis Ende 2015 das AEG-Gelände gekauft haben, um dort einen neuen Unistandort aufzubauen. Diese ergeizigen Pläne scheinen nun nicht verwirklichbar zu sein.

Weitere Informationen können hier gefunden werden: http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/ist-der-uni-standort-auf-aeg-ernsthaft-in-gefahr-1.4879637

Opa und Oma – Helden oder Nazis? Trümmerfrauenmythos und Wiederaufbau in Nürnberg

FACHGESPRÄCH

Die Auseinandersetzung der Landtagsgrünen mit dem Mythos Trümmerfrauen hat bereits vor zwei Jahren in München für großes Aufsehen gesorgt. Grund genug für die Nürnberger Abgeordnete Verena Osgyan, auch in ihrer Heimatstadt  in Form einer Podiumsdiskussion eine längst überfällige Debatte über Verzerrungen im kollektiven Gedächtnis anzustoßen.

Das Fachgespräch fand am 3. Dezember 2015 im Glasbau, Künstlerhaus Nürnberg statt.

Im Dezember 2013 gelang es Katharina Schulze und Sepp Dürr mit ihrer Verhüllung des Münchner „Trümmerfrauen-Denkmals“, eine breite Diskussion darüber in Gang zu setzen, wie die Trümmerräumung in den meisten deutschen Städten nach 1945 tatsächlich ablief und wieso sich der Mythos der Trümmerfrau – trotz ihn in Frage stellender Forschungsergebnisse – bis heute so hartnäckig hält. „Die zum Teil sehr heftigen Reaktionen auf die Aktion meiner KollegInnen haben gezeigt, wie umkämpft die Deutung der NS-Vergangenheit – und ihrer Nachwirkungen – bis heute noch ist“, erklärte Verena Osgyan in ihrem einführenden Statement. Jede Generation mache sich offenbar ihr eigenes Bild der Geschichte. Der Umgang damit sei daher immer wieder neu zu verhandeln. „Das ist auch das Ziel dieser Veranstaltung. Uns geht es darum, Lücken im kollektiven Gedächtnis zu schließen und problematische Mythen als solche zu entlarven“, so Osgyan.
Wissenschaftlichen Rat holte sie sich dafür bei der Historikerin Dr. Leonie Treber, die sich im Rahmen ihrer Doktorarbeit intensiv mit dem Mythos Trümmerfrauen beschäftigt hat, und bei Steven Zahlaus vom Nürnberger Stadtarchiv.

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