Archiv der Kategorie: Grußworte

4. Ordentliche Landesmigrationskonferenz von ver.di

GRUßWORT

Am 10. September 2022 haben sich die in ver.di Bayern organisierten Migrant*innen zur Konferenz im Nürnberger Gewerkschaftshaus getroffen. Eines der Anliegen der Konferenz war die Stärkung der Repräsentanz von Migrant*innen innerhalb der Gesellschaft und innerhalb der Gewerkschaft. Verena Osgyan freute sich, als Vertreterin der Grünen Landtagsfraktion mit einem Grußwort dazu beitragen zu können.

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Demo zur Solidarität mit Nawalny: „Russland ist nicht Putin“

REDE

Auf der Demo zum Jahrestag der Verhaftung von Alexei Nawalny: „Nein zu Repressionen und Aggressionen des Kremls“ hat sich Verena Osgyan für Dialogbereitschaft mit Russland ausgesprochen – auch wenn das Geduld erfordert.

Liebe Mitdemonstrierende,

im Februar letzten Jahres hatten wir uns zum ersten Mal am Kornmarkt zusammengefunden, um auf die Lage der politischen Gefangenen in Russland aufmerksam zu machen. Ich bedanke mich an der Stelle ganz herzlich an Frau Milberg, Frau Schlosberg und Herrn Novak für ihr Engagement und die Einladung, heute erneut hier zu sprechen und die Solidarität der Grünen Landtagsfraktion überbringen zu dürfen. 

Damals hatte der Giftanschlag auf den prominentesten russischen Oppositionsvertreter, Alexei Nawalny, und der anschließende Schauprozess dazu geführt, das unzählige Menschen in Russland auf die Straße gingen und ihre demokratischen Rechte einforderten, und eine beispiellose Verhaftungswelle des Putin-Regimes ausgelöst. Das konnte uns auch hier nicht kaltlassen, Frau Schlosberg erzählte damals eindrucksvoll von der Sorge um viele Freundinnen und Freunde in Russland, die von den Verfolgungen betroffen waren, obwohl sie doch nur das getan haben, was wir hier ganz selbstverständlich in Anspruch nehmen – öffentlich unsere Meinung sagen.

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#FreeNawalny-Demo: Gegen Repression in Russland

Am Samstag, 13. Februar 2021, fand am Nürnberger Kornmarkt eine friedliche Demonstration zur Unterstützung des Politikers Alexej Nawalny statt, die seine Freilassung als politischer Gefangener forderte. Die Veranstaltung zeigte Solidarität mit Betroffenen, die sich für die Unabhängigkeit des Justizsystems und gegen das totalitäre Regime in Russland aussprechen. Ich habe mich mit einem Grußwort beteiligt:

Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten des kalten Kriegs, als wir hier in Deutschland an der Bruchlinie zweier bis an die Zähne hochgerüsteter atomarer Machtblöcke standen. Mit dem demokratischen Aufbruch der Ex-GUS-Staaten waren daher unglaublich viele Hoffnungen verbunden. Diese Hoffnungen haben sich nur zum Teil erfüllt. Die Russische Föderation war von Anfang an keine lupenreine Demokratie, dennoch halte ich es für richtig und wichtig mit Russland weiterhin im Rahmen der Europäischen Einigung eng zusammenzuarbeiten. Deswegen ist es umso wichtiger, dass man in der Zusammenarbeit mit Russland Maßstäbe hat. Und diese Maßstäbe stehen jetzt auf dem Prüfstand, denn mit dem Fall Navallny hat sich einmal mehr gezeigt, dass unter Putin Russland mehr und mehr zu einem autokratischen System umgebaut wird. 

Aber Russland ist nicht Putin. Die Freundschaft mit Russland hat sich vorrangig zu einer Freundschaft der Zivilgesellschaften entwickelt. Gerade als Deutsche muss für uns das Prinzip der Aussöhnung im Geist der Menschenrechte immer im Vordergrund stehen. Deshalb es jetzt mehr als angebracht, Solidarität mit all denen zu zeigen die gerade in Russland unter Gefahr für Leib und Leben demonstrieren. Auch und gerade weil Russland nach wie vor ein wichtiger Partner ist, mit dem wir im Dialog bleiben wollen und müssen.

Alexej Nawalny ist dem Tod nur knapp entronnen. Die Bilder, auf denen er nach dem Giftanschlag um sein Leben rang, gingen um die Welt. Und an der Stelle hat unser Staat Haltung gezeigt, ihn aufgenommen und in der Berliner Charité behandeln lassen. Das war ein starkes Signal. 

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Sei dabei – CSD 2018

GRUSSWORT

Unter dem Motto „Community leben – Sei dabei!“ fand am 04. August 2018 in Nürnberg der mittlerweile 21. Christopher Street Day statt. Mit einer Rekordbeteiligung von über 6.500 Teilnehmenden war der Demoumzug und das folgende Straßenfest eine ebenso fröhliche wie nachdrückliche Aufforderung für Akzeptanz und gegen Diskriminierung. Verena Osgyan machte in ihrem Grußwort klar, dass wir nicht nachlassen dürfen uns für echte Gleichstellung politisch einzusetzen – damit alle Menschen bei uns so leben können, wie sie es gerne möchten.

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Menschenrechtsmatinee mit Margarete Bause

MATINEE

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte feiert in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag – ein Grund zu feiern aber auch um kritisch Bilanz zu ziehen. Wo stehen wir heute und was können wir tun um die Menschenrechte hier bei uns und weltweit zu verteidigen, zu stärken und weiterzuentwickeln? Das wollen wir zusammen mit hochkarätigen Referent*innen bei unserer Menschenrechtsmatinee „„Auch in Bayern haben Menschen Rechte – Was können wir hier und weltweit tun?“ diskutieren.

Wann?       Am Sonntag, den 15.07. um 11 Uhr

Wo?           Im Caritas-Pirckheimer-Haus 

Königstraße 64, Nürnberg – Stadt der Menschenrechte

Es freuen sich auf Sie:

Margarete Bause
Bundestagsabgeordnete
Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe

• Martina Mittenhuber
Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg

• Prof. Dr. Heiner Bielefeldt
Leiter des Lehrstuhls für Menschenrechte und
Menschenrechtspolitik der FAU Erlangen-Nürnberg

• Dr. Hannah Neumann
Friedenforscherin und Menschenrechtsaktivistin

Verena Osgyan, MdL
Landtagsabgeordnete
Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Nürnberg

Bei Kaffee, Saft und Brezn werden wir die Diskussion dann in persönlichen Gesprächen fortsetzen.

Soiree anlässlich des 25. Jahrestags des Brandanschlags in Sivas

SOIREE

Am 6. Juli 2018 veranstalteten Verena Osgyan zusammen mit der Landesarbeitsgemeinschaft Kultur der bayerischen Grünen, eine Soiree anlässlich des 25. Jahrestages des Brandanschlags auf ein Hotel, in dem Künstlerinnen und Künstler, die für ein alevitisches Kulturfestival angereist waren, untergebracht waren.

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30 Jahre Radio Z

GRUßWORT

Liebes Geburtstagskind, liebe Fest- und Fangemeinde,

seit genau 30 Jahren verdanken wir dir, Ihnen, Euch, den zahlreichen Macherinnen und Machern von Radio Z wunderbare, kritische, informative und engagierte Sendungen!  Und das ist alles andere als selbstverständlich, mithin ein echter Grund zu feiern!

Wenn ich zurückschaue wie alles anfing vor 30 Jahren, 1987, da war ich noch ein 16jähriges Mädchen – für die das Erwachsenwerden eine unglaublich spannende Zeit war, insbesondere wenn man auf dem Land in einem kleinen fränkischen Dorf aufwächst. Und wie das halt dort so ist, hatte ich Sehnsucht nach der großen weiten Welt. In München regierte die CSU und Franz Josef Strauss – den fand ich damals schon unerträglich – und mein Bewegungsradius ging gerade einmal bis Nürnberg.

Und da fing auf einmal Radio Z das Senden an. Radio Z, bei mir zuhause gerade noch so empfangbar, war für mich nicht nur ein aufregender Ohrenöffner. Es hat mir sprichwörtlich eine andere Welt eröffnet.

Da gab es auf einmal ein Radio zum Mitmachen und zum „Anfassen“, ein Radio von echten Menschen für echte Menschen, von Leuten die ich teilweise sogar kannte. Mit Programmen in verschiedenen Sprachen über Sendungen, die Diskriminierungen entgegenwirken bis hin zu ganz viel Platz für die regionale Musikszene. Das hat nicht nur meinen Musikgeschmack nachhaltig geprägt, sondern auch meine Weltsicht.

Ihr wart also mindestens „entwicklungsbeeinträchtigend“, wenn nicht „entwicklungsgefährdend“ für mich gewesen, seid es immer noch. Und was dabei herausgekommen ist, das sieht man ja heute.

Und 30 Jahre später sendet Radio Z kampferprobt und frech wie eh und je, ist immer noch da und immer noch ein Stück anders, auch wenn in Bayern immer noch die CSU regiert und nach wie vor ganz Bayern ihre Leitkultur aufoktroyieren will und daher keinen Bedarf für widerständige, vielfältige, bunte Bürgermedien sieht.

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Mehr Frauen in der Politik

REDEBEITRAG

Aktion der Grünen Jugend München für mehr Frauen in der Politik am 24. Oktober 2016

Hier finden Sie Verena Osgyans Redebeitrag in Wortlaut. Es gilt das gesprochene Wort.

Liebe Freundinnen und Freunde,

liebe Grüne Jugend,

ich möchte mich herzlich bei euch bedanken, dass ihr diese Aktion auf die Beine gestellt habt, und ich freue mich, dass viele Menschen hier sind. Unter dem Hashtag #metoo wurden in den vergangenen Tagen und Wochen viele Fälle von Sexismus und auch sexueller Gewalt zusammengetragen. Sexismus zementiert die Machtverhältnisse in unserer Gesellschaft: die Rolle von Frauen sei es demnach eben, sexistische Witzchen und Kommentare geduldig zu ertragen. Eine solche Einstellung führt dazu, dass struktureller Sexismus sich in unserer gesamten Gesellschaft immer wieder festzementiert: So gibt es deutlich weniger Frauen in Entscheidungspositionen. Heute hat sich der 19. Deutsche Bundestag konstituiert. Der Frauenanteil in unserem neuen Parlament, das seit heute im Amt ist, ist dabei so niedrig wie zuletzt vor der Jahrtausendwende. 31 Prozent – nicht einmal jede dritte Abgeordnete ist weiblich!

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„Erwachsenwerden, Erwachsensein“ – Jugendfeier des HVD Bayern

GRUßWORT

46 Jugendliche aus ganz Bayern haben am 15. Juli 2017 in Fürth ihre Jugendfeier begangen. Fast 700 Gäste in der ausverkauften Fürther Stadthalle feierten mit ihnen.

Gefeiert wird mit der humanistischen Jugendfeier das Erwachsenwerden, sie ist dabei zum überwiegenden Teil eine Feier von Jugendlichen für Jugendliche: Durch den Vormittag führten die Moderatorinnen Tanja und Tanja, Junge Humanistinnen und selbst ehemalige Jugendfeierlinge. Die Jugendlichen selbst erzählten mit Präsentationen, Vorträgen und kurzen Showeinlagen das vergangene Jugendfeierprogramm nach. Sie schnippten und klatschten bei Bodypercussion, erzählten Gossip aus ihren Gruppen „Team Roofless“ und „Blutgruppe Nutella“ und berichteten von Jugendfahrt und Selbstverteidigungskurs, Medienworkshops und dem gemeinsamen Kochen mit jungen Geflüchteten. Auch bei der abschließenden Zeremonie standen die Jungen und Mädchen im Mittelpunkt.

Für Verena Osgyan war es daher eine ganz besondere Freude, als Erwachsene und Politikerin mit einem Grußwort zu dieser gelungenen Veranstaltung beitragen zu dürfen.

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Internationaler Tag der Erde – es gibt keinen „Planet B“

GRUSSWORT

Seit 40 Jahren macht der internationale Tag der Erde darauf aufmerksam, dass die Umwelt die Grundlage unseres Lebens ist. Überall auf der Welt und hier in Bayern, jetzt und in Zukunft.  Diesen wichtigen Tag nahmen die Rother Kreistagsfraktion und der Kreisverband auf ihrem gemeinsamen Jahresempfang zum Anlass, um über den Schutz unserer Umwelt vor Zerstörung zu informieren und zu diskutieren. Verena Osgyan hielt als Nürnberger und Rother Landtagsabgeordnete ein Grußwort.

Hier finden Sie das Grußwort in voller Länge. Internationaler Tag der Erde – es gibt keinen „Planet B“ weiterlesen