Archiv der Kategorie: Regionales

Scheitern als Chance: Kulturelle Projekte nicht ad acta legen

PRESSEMITTEILUNG

„Natürlich bin ich sehr enttäuscht, dass Nürnberg das Rennen um den Titel ‚Kulturhauptstadt 2025‘ nicht gemacht hat, denn das wäre eine einmalige Gelegenheit gewesen, den Facettenreichtum der Nürnberger Kultur international bekannt zu machen“ sagt Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag. „Der Bewerbungsprozess hat in der Stadt und der Metropolregion zahlreiche kreative Impulse angestoßen, aber nun muss die Nürnberger Kulturpolitik ehrlich Bilanz ziehen und sich fragen, warum die Bewerbung trotzdem keinen Erfolg hatte.“  

Nach Einschätzung von Verena Osgyan wurde auch in der zweiten Bewerbungsrunde die Chance vertan, die Coronakrise als gesellschaftlichen Wendepunkt zu begreifen und die Bedeutung der gesamten Kulturbranche für die Stadt als verbindendes Element in dieser außergewöhnlichen Zeit herauszuarbeiten. Auch habe sie den Eindruck, dass die freie Szene nie wirklich eine Heimat in dem Konzept gefunden habe. „Gerade deswegen sollten anspruchsvolle Projekte, wie die Nutzung der Kongresshalle als Ort der Kunst sowie die Überlegung, in der Alte Feuerwache ein Kreativzentrum einzurichten, von der kommunalen Kulturpolitik unbedingt weiterverfolgt werden“, so Osgyan.
  

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Runder Tisch mit Krankenhauspersonal: Situation am Klinikum Nürnberg deeskalieren und Laborkapazitäten in Bayern personell und finanziell aufstocken

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG der Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Verena Osgyan, MdL

Auf Einladung von Andrea Friedel, stellvertretende Vorsitzende der grünen Stadtratsfraktion, fand am 23. Oktober ein Gespräch zwischen Martin Schmalzbauer, Gewerkschaftssekretär bei Ver.di, Vertreter*innen verschiedener Abteilungen des Nürnberg Klinikums Nürnberg und der Klinikum Nürnberg Service-Gesellschaft und Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag statt. 

In diesem Rahmen schilderte das Klinikpersonal eindrücklich die angespannte Situation in den Abteilungen und die immensen Herausforderungen ihres Arbeitsalltag am Klinikum und in der Servicegesellschaft. Die Beschäftigten machten deutlich, dass unabhängig vom laufenden Tarifstreit und den in diesem Zusammenhang aufgetretenen Verwerfungen zwischen Klinikleitung und Streikenden, die Arbeitsverdichtung im Gesundheitswesen die Mitarbeitenden am Klinikum Nürnberg bereits im Normalbetrieb erheblich belastet.

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Stadt(ver)führungen: Glücksbringer

STADTRUNDGANG

Unter dem Titel „LEBEN, FREIHEIT UND DAS STREBEN NACH GLÜCK“ bot Verena Osgyan vom 18. bis 20. September 2020 drei Touren im Rahmen der Stadt(ver)führungen an. Die Führungen gingen der Frage nach, welchen Einfluss die Politik auf das Lebensglück der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf Besitz, Familienleben, Mobilität und Arbeit hat, und welche Aufgaben und Herausforderungen damit verknüpft sind.

In der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 ist der Begriff „Pursuit of Happiness“ , das „Recht auf Streben nach Glück“, verankert. Aber findet sich auch im Deutschen Grundgesetz ein „Recht auf das Streben nach Glück“? Wie groß ist der Einfluss der Politik auf das Glück jede*r Einzelnen tatsächlich und wie stark war das Leben in der Stadt Nürnberg und in Deutschland früher von politischen Entscheidungen bestimmt?

Das komplette Skript der diesjährigen Stadt(ver)führungen können sie HIER nachlesen. (Es gilt das gesprochene Wort)

Verena Osgyan spendet Diätenerhöhung an Radentscheid Nürnberg

Die Abgeordneten der Landtags-Grünen haben sich darauf verständigt, auf die diesjährige Erhöhung der Abgeordnetenentschädigung zu verzichten und dieses Geld an Organisationen in ihren Stimmkreisen zu spenden. Konkret handelt es sich hierbei um 38 Einzelspenden in Höhe von jeweils 2.544 Euro (Die Abgeordnetendiäten werden zum 1. Juli 2020 um 212 Euro pro Monat erhöht. Dies entspricht einer Jahreserhöhung von 2.544 Euro). Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen und Nürnberger Abgeordnete, hat diese Summe an den „Radentscheid Nürnberg 2020“ gespendet. Die Initative setzt sich dafür ein, dass sich die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer in Nürnberg durch sichere und attraktive Radwege entscheidend verbessert. 

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Pläne zum Ausbau des Frankenschnellwegs endlich ad acta legen!

Gemeinsame Pressemitteilung von Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Verena Osgyan, MdL

Bauvergabe frühestens 2024, Baubeginn frühestens 2025 und Fertigstellung 2035 – sofern die Klagen seitens VCD und dem Privatkläger Harald Wilde abgewiesen werden. Die Debatte um den Ausbau des Frankenschnellwegs geht in die nächste Runde und zeigt wieder die komplette Bandbreite der Rückschrittlichkeit: „Wer für den Klimaschutz ist, kann nicht für dieses Projekt sein. Bis 2035 brauchen wir umfangreiche Maßnahmen Richtung Verkehrswende, weshalb die Stadt diese Pläne zu Grabe tragen und ihre Ressourcen für Projekte bezüglich nachhaltiger Mobilität einsetzen sollte“, sagt Mike Bock, verkehrspolitischer Sprecher der Stadtratsfraktion B´90/DIE GRÜNEN. 

Auch Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen, kritisiert die Stadtspitze scharf: „Das Argument, die Planungen trotz der anhängenden Klagen weiterzuführen, um Zeit und Kosten zu sparen, setzt dem Ganzen die Krone auf. Das Saurierprojekt ‚Ausbau des Frankenschnellwegs‘ ist bereits jetzt ein Finanzdesaster und sollte schnellstmöglich ad acta gelegt werden. Der Ausbau wird derzeit mit 660 Millionen Euro veranschlagt – wenn die Stadt weiterhin von einem Eigenteil von 135 Millionen Euro spricht, der Freistaat aber nur 340 Millionen dazu gibt, dann fehlen nach Adam Riese 185 Millionen. Diese Deckungslücke soll offensichtlich verschleiert werden.“

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Nürnberger Clubszene: Vertrauen in Konzepte statt Verbote

Runder Tisch mit Vertreter*innen der Nachtkultur

Während trotz der Coronapandemie in manchen Wirtschaftsbereichen wieder viel ermöglicht wird, wartet die Clubkultur nach wie vor auf ein Signal, dass sie bald wieder ihre Türen öffnen kann.  Verena Osgyan bemängelt, dass die Aussagen des Ministerpräsidenten Söder und des zuständigen Staatsministern Sibler und Aiwanger zu den Perspektiven, wie es für Clubbetreiber und Veranstalter im Herbst weitergehen kann, immer noch völlig vage bleiben. Sie meint: „Hier braucht es einen klaren Fahrplan mit Alternativszenarien im Fall einer zweiten Welle.“ Dass Kulturveranstaltungen in Bayern nach wie vor am seidenen Faden der verbotenen Großveranstaltungen hängen, ärgert auch die kulturpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Sanne Kurz: „In Bayern dürfen Messen wieder durchgeführt werden, aber man schafft es nicht, auf Club-Betreiber*innen zuzugehen und mit ihnen darüber zu reden, wie ein coronakonformer Restart gelingen kann.

Natalie Keller, kulturpolitische Sprecherin der grünen Stadtratsfraktion, gibt zu bedenken, dass in Nürnberg demnächst viele Kulturorte unter diesen Umständen nicht mehr existieren können und gerade im Hinblick auf die Bewerbung als Kulturhauptstadt 2025 für die regionale Clubkultur schnellstmöglich Klarheit geschaffen werden müsse.

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Der Reichswald im Klimawandel

Ein Waldbegang mit Johannes Wurm, Leiter des Forstbetriebs Nürnberg

Tessa Ganserer MdL, Gisbert von Eyb, Kreisvorsitzender der Grünen Nürnberg, und Verena Osgyan MdL haben im Nürnberger Reichswald den Leiter des Forstbetriebs Nürnberg, Johannes Wurm, Leiter des Forstbetriebs Nürnberg, zu einer gemeinsamen Waldbegehung getroffen. Er machte vor Ort anschaulich, wie rasant sich die Klimaerwärmung ausgewirkt:  Dürre, Stürme und Schädlingsbefall haben den typischen regionalen „Steckerleswald“ sichtlich verändert.

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Spannender Einblick ins LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation

Das Projekt LEONARDO ist eine Kooperation der Technischen Hochschule Nürnberg Georg-Simon -Ohm, der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und der Nürnberger Hochschule für Musik.

Auf über 1.000 qm werden im Workshopräume, Präsentationsflächen und unterschiedliche Werkstätten vereint. Vom LEONARDO-Zentrum sollen innovative Produkte, Dienstleistungen und gesellschaftliche Impulse ausgehen. Hier kommen Lehrende, Studierende und Mitarbeiter*innen der beteiligten Hochschulen sowie Personen aus sozialen und gemeinnützigen Organisationen, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft der Region Nürnberg und darüber hinaus zusammen. LEONARDO versteht sich dabei selbst als Experiment in stetiger Reflexion und Revision. Vor allem durch die Corona-Krise hat sich die Notwenigkeit der Durchdringung von digitalen und analogen Lösungen gezeigt.

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Critical Mass: Bisher unbekannte Härte des Polizeieinsatzes wirft Fragen auf – Staatsregierung muss Klärung liefern

PRESSEMITTEILUNG

Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag, ist empört: „Wir können das rigide Einschreiten der Polizeikräfte bei der Critical Mass-Aktion am Freitag, 31.07.2020, in Nürnberg nicht nachvollziehen. Wenn tatsächlich bei einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Luft aus den Reifen gelassen und mit 500 Euro Bußgeld gedroht wurde, steht das in keinem Verhältnis“, so Osgyan.

Erst Ende Juli wurde Nürnberg von der Bewertungskommission der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) wieder als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ ausgezeichnet. „Dieser Titel wird von der Stadtspitze und der Polizei Mittelfranken mit dieser Law-and-Order Politik gegenüber der Critical Mass ad absurdum geführt“, meint Verena Osgyan.

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Gespräch mit dem Global Elternverein

Der Global Elternverein in Nürnberg setzt sich seit mittlerweile 16 Jahren für eine gute Kommunikation zwischen Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern ein. Neben Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung werden auch Sprachkurse für Erwachsene und zahlreiche weitere Programme angeboten. Am 22. Juli 2020 traf Verena Osgyan zwei Vertreter*innen des Elternvereins, um sich über die aktuelle Sitation zu informieren.

Da der Elternverein schon im Herbst 2019 ein digitales Konzept erstellt hat, konnte er schnell auf die Corona-Krise reagieren. Ca. 80% des Nachhilfeunterrichts konnte so digital durchgeführt werden. An dem Anti-Radikalisierungs-Projekt nahmen durchschnittlich 40 Schülerinnen und Schüler teil (mindestens zweimal pro Woche).

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