Frühjahrsempfang der Nürnberger Grünen

EINLADUNG
FRÜHJAHRSEMPFANG DER NÜRNBERGER GRÜNEN
am Freitag, 16. März 2018 um 19 Uhr
im Gutmann am Dutzendteich, Bayernstraße 150, 90478 Nürnberg

PROGRAMM
Es sprechen:
Lisa Badum, MdB, klimapolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion
Ludwig Hartmann, MdL, Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat für die Landtagswahl

Musik:
The Rockin´Lafayettes

Es laden ein:
Verena Osgyan, MdL
Kreisverband und Stadtratsfraktion Büdnis 90/ Die Grünen Nürnberg

Anmeldungen erbeten bis 5.3.2018 an buero@gruene-nbg.de

100 Jahre Frauenwahlrecht: Ausstellung im Pellerhaus

PRESSESPIEGEL

Was Frauen vor allem in Politik und Gesellschaft erreicht haben und wie viel noch zu tun bleibt, veranschaulicht auch eine Wanderausstellung des Bayerischen Landtags, die bis einschließlich Sonntag, 18. März, im Foyer des Pellerhauses am Egidienberg zu sehen ist. Verena Osgyan setzte sich dafür ein, die Ausstellung nach Nürnberg zu holen.

Nordbayern.de berichtete.

Ausstellungseröffnung „Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort!“

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

Vom 10. März – 18. März gastierte die Landtagsausstellung „Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort! Frauen gestalten Politik in Bayern 1946 – 2016 “ im Nürnberger Pellerhaus. Verena Osgyan, frauenpolitische Sprecherin der grünen Fraktion im Bayerischen Landtag eröffnete die Ausstellung. Zusammen mit der Frauenbeauftragten der Stadt Nürnberg, Hedwig Schouten  begrüßte sie zahlreiche Gäste aus allen Sparten der Gesellschaft, unter anderem ehemalige Landtags-, Bundestags- und Europaabgeordnete, welche von ihren persönlichen Erfahrungen in der Politik berichteten.

Die Ausstellung zeigt den langen Weg der Frauen zur gleich-berechtigten Teil-habe in der Politik und würdigt die Lebensleistung der Parlamentarierinnen, gerade im Jahr 2018, in dem wir 100 Jahre Frauenwahlrecht feiern.

Dieser Weg dazu war lang und steinig, und ist auch heute noch nicht abgeschlossen. Zwar bekamen Frauen in Bayern im Zuge der „Revolution 1918“ erstmals das aktive und passive Wahlrecht. Faktisch wurde das passive Wahlrecht den Frauen unter der Nazizeit aber wieder aberkannt, so dass hier unsere Geschichte hier 1946, mit dem demokratischen Neubeginn in Bayern beginnt.
Im ersten neugewählten Bayerischen Landtag der Nachkriegszeit waren dann von 180 Abgeordneten 5 Frauen vertreten.

Es dauerte allerdings bis 1982, bis der Freistaat Bayern mit Mathilde-Berghofer Weichner von der CSU die erste weibliche Ministerin bekam. Da war der Frauenanteil im Parlament immer noch erst bei 7,5 Prozent. Substantiell geändert hat sich das erst mit Mite der 80er als die Grünen mit einer 50:50 Quote einzogen, und auch die SPD später mit quotierten Listen antrat. Heute liegt der Frauenanteil im Bayerischen Landtag bei 28% .

Die  Ausstellung zeichnet aber nicht nur den Weg der Frauen im Landtag, ihre Hintergründe, ihre Motivation, und ihren langsamen Aufstieg in die Schaltstellen der Macht auf, sondern zeigt vor allem auch die unterschiedlichen Persönlichkeiten herausragender Bayerischer Politikerinnen in Bayern und macht und würdigt damit ihre Arbeit und ihre Errungenschaften.

Hier finden Sie Verena Osgyans Begrüßungsrede in vollem Wortlaut.

 

 

 

 

Ausstellung „Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort!“

EINLADUNG ZUR AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
„Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort!“
Frauen gestalten Politik in Bayern 1946 – 2016
am Samstag, 10. März 2018, 11:00 – 13:00 Uhr im Foyer des Pellerhauses, Nürnberg

Eröffnung: Verena Osgyan, MdL, frauenpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag

Grußwort: Hedwig Schouten, Frauenbeauftragte der Stadt Nürnberg

Im Dezember 2016 feierte der Bayerische Landtag den 70. Jahrestag der Konstituierung des ersten Nachkriegsparlaments.
Die Ausstellung gibt einen Überblick zur Rolle
und Stellung sowie zum politischen Selbstverständnis
der Parlamentarierinnen des Bayerischen Landtag, die seit dem Neuanfang 1946 Mitglieder des Bayerischen Landtags waren und Politik für Bayern aktiv gestaltet haben.

Ausstellungsdauer: 10. März – 18. März 2018
Öffnungszeiten: Mo-Do 10:00-19:00 Uhr, Fr 10:00-15:00Uhr, Sa/So 11:00-18:00 Uhr
Eintritt frei

Mehr Informationen hier

Grüner Frauenempfang

GRÜNER FRAUENEMPFANG

Zahlreiche Gäste aus Nürnberger Frauenorganisationen und feministischen Bündnissen informierten sich bei dem von Verena Osgyan MdL und der Nürnberger Stadtratsfraktion der Grünen initiierten Grünen Frauenempfang zum Thema  „Paritè in den Parlamenten“ mit Frau Prof. Dr. Silke Laskowski.

Frau Prof. Dr. Laskowski referierte über die Notwendigkeit einer paritätischen Besetzung politischer Gremien und die gesetzlichen Möglichkeiten der Durchsetzung. Frau Prof. Dr. Silke Laskowski vertritt die Popularklage zur paritätischen Aufstellung von Kandidat*innenlisten für Landtagswahlen und stellte gleich zu Beginn die entscheidenden Fragen in den Raum: Hat der Frauenanteil konkrete Auswirkungen auf Themen, die Frauen betreffen? Ist das Wahlrecht in der vorliegenden Form verfassungswidrig?

Eigentlich fällt das Ungleichgewicht sofort ins Auge: 51% der bayerischen Bevölkerung ist weiblich, dennoch sind 72% der Landtagsabgeordneten Männer. Auch im Bundestag ist der Frauenanteil mit den letzten Wahlen von fast 37% auf etwa 30 % gesunken.

Dies ist fatal, denn demokratische Politik hat die Aufgabe, die gesamte Bevölkerung zu repräsentieren. Die Auswirkung der Unterrepräsentation von Frauen sind offensichtlich. Sogenannte Frauenthemen werden nach hinten geschoben, so sind Frauenhäuser und -notrufe in Bayern chronisch unterfinanziert.

Als weiteres plakatives Beispiel nennt Frau Laskowski das Bundesland Baden-Württemberg, in dem im deutschlandweiten Vergleich die wenigsten Frauen im Parlament sitzen und in dem auch der Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern, die sogenannte Gender Pay Gap, mit 27% am größten ist. Bundesweit liegt der Unterschied zwischen den Pensionen von Männer und Frauen, die Gender Pension Gap, der eine Folge der Lohnunterschiede ist, bei 60%. Obwohl so die Altersarmut von Frauen vorprogrammiert ist, verabschiedet der männlich dominierte Bundestag kein wirklich wirksames Entgeldgleichheitsgesetz.

Frau Laskowski betont die Verfassungswidrigkeit des aktuellen Wahlrechtes, das die Überrepräsentation von Männern in den Parlamenten fördere und zudem eine Fortführung der frauenfeindlichen Politik der NS-Zeit sei. Als Lösungsvorschlag schlägt sie ein Parité-Gesetz vor, bereits acht andere europäische Länder besetzen ganz selbstverständlich ihre Kandidat*innenlisten paritätisch.

Hier beruft sie sich bei ihrer Forderung nach einem Parité-Gesetz auf das Grundgesetz, so lege Art.3 Abs 2 GG, eindeutig fest: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ in der repräsentativen Demokratie Deutschlands (Art. 20 GG). Es sei die Aufgabe des Staates angesichts der seit Jahrzehnten unveränderten Lage aktive Maßnahmen zu ergreifen, um eine tatsächliche Gleichberechtigung zu ermöglichen und somit den Verfassungsauftrag zu erfüllen. Frau Laskowski greift außerdem auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zurück, in der es eindeutig heißt, dass alle gesellschaftspolitischen Strömungen in den Parlamenten abgebildet werden müssen. Das ist momentan eindeutig nicht der Fall.

Im Anschluss an die Veranstaltung bestand bei einem Frauenempfang die Möglichkeit zu interessanten Gesprächen und Vernetzung.

„Parité in den Parlamenten“ – Podiumsdiskussion & Grüner Frauenempfang

EINLADUNG
PODIUMSDISKUSSION & GRÜNER FRAUENEMPFANG
am Freitag, 02. März 2018  um 18:30 Uhr in Nürnberg

Frauen in Deutschland dürfen seit 100 Jahren wählen – dürfen sie auch gleichberechtigt Politik mitbestmmen?

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist weiblich. In den Parlamenten bildet sich dies aber fast 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts immer noch nicht ab. Im Gegenteil: Im neu
gewählten Bundestag sind nur noch 31% Frauen vertreten – ein Rückgang um 5,5 Prozentpunkte. Auf Landesebene ist die Lage noch drastischer. Nicht einmal 28% aller Abgeordneten im Bayerischen Landtag sind weiblich. Weniger als 10% der kommunalpolitischen
Führungspositionen – wie Erste BürgermeisterInnen und berufsmäßige Stadträte – werden von Frauen ausgeübt.

Höchste Zeit also aktiv zu werden und zu bleiben! Doch wie kann das konkret aussehen, wer setzt was um und was können Frauen und Männer dafür tun?

Zusammen mit der Grünen Stadtratsfraktion Nürnberg lädt Verena Osgyan, frauenpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion herzlich zu einer Diskussion über Parité in den deutschen
Parlamenten mit anschließendem Empfang ein. Besondere Gäste sind unter anderem Frau Prof. Dr. Silke Laskowski, Universität Kassel, die in das Thema einführen wird und Beate Walter-
Rosenheimer MdB, Grüne Bundestagsfraktion, die aus dem aktuellen Bundestag in Berlin berichten wird.

PROGRAMM
18:30 Uhr: Begrüßung und Einführung: Verena Osgyan, MdL
18:45 Uhr: Input: Prof. Dr. Silke Laskowski, Universität Kassel
19:15 Uhr: Im Gespräch: Prof. Dr. Silke Laskowski, Beate Walter-Rosenheimer, MdB, Elke Leo, Grüne Stadtratsfraktion Nürnberg
Moderation: Verena Osgyan, MdL
Anschließend: abendlicher Imbiss und gemeinsamer Austausch

Wir freuen uns auf Sie!

Nürnberger Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft soll auf den Prüfstand

PRESSESPIEGEL

Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft soll Unternehmer der Branche in den bayerischen Regionen beraten. Fünf Millionen Euro hat das in fünf Jahren gekostet, doch der Bericht über die bisherigen Ergebnisse ist eher enttäuschend. Klare Informationen über die Tätigkeit des Zentrums fehlen. Deshalb fordere ich einen weiteren Bericht, welcher diese Fragen beantwortet.

Der BR berichtete: https://www.br.de/nachrichten/nuernberger-kulturzentrum-soll-auf-den-pruefstand-100.html

„Sexismus ist nie lustig“: Faschingsrede polarisiert weiter

PRESSESPIEGEL

Dass es bei der Fastnacht mal derber zugeht ist ok – und dass sich Politiker*innen natürlich einiges gefallen lassen müssen. Aber das Gedicht des Kommandant der „Altneihauser Feierwehrkapell’n“ bei „Fastnacht in Franken“ ging nicht nur in den Privatbereich, Sexismus und Altersdiskrimierung ist nicht lustig. Daher begrüße ich es dass der BR nun genauer hinschauen will – der Sender muss daraus dann aber auch Konsequenzen ziehen!

Nordbayern.de berichtet: http://www.nordbayern.de/region/sexismus-ist-nie-lustig-faschingsrede-polarisiert-weiter-1.7199953

Für Mittelfranken im Bayerischen Landtag