Archiv der Kategorie: Hochschulpolitik

Frauenquote an bayerischen Universitäten

PRESSESPIEGEL

Professorinnen sind an bayerischen Universitäten immernoch eine Seltenheit, dabei erwerben Frauen 45% aller Doktortitel. Deshalb fordert die Grüne Landtagsfraktion eine Frauenquote für Universitäten im Freistaat.

Mehr dazu kann in der SZ nachgelesen werden:  http://www.sueddeutsche.de/bayern/vorstoss-im-landtag-gruene-fordern-frauenquote-an-unis-1.3009953

Hochschulstandort auf AEG – die grösste Nullnummer der laufenden Legislatur?

PRESSEMITTEILUNG

Zum von Finanzminister Markus Söder verkündeten Ausstiegsszenario zum Hochschulstandort „Auf AEG“ erklärt die Nürnberger Landtagsabgeordnete und hochschulpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion, Verena Osgyan: „Sowohl die Verhandlungstaktik als auch die Informationspolitik der CSU-Regierung sind absolut dilettantisch. Seit der vollmundigen Ankündigung im November 2013 durch das Trio Hermann, Spaenle und Söder hat sich auf dem AEG-Gelände nichts getan. Von Seiten der Staatsregierung gibt es nichts als billige Vertröstungen.“

Nun folgt also das Eingeständnis, dass die aktuellen Verhandlungen mit dem Betreiber an die Wand zu fahren drohen und Finanzminister Söder über einen neuen Standort nachdenke. „Aber woher soll man einen neuen Standort nehmen? Entsprechende Flächen wachsen nicht auf Bäumen, und einen so zentralen und gut angebundenen Standort wie das AEG-Gelände wird man kein zweites Mal finden. Die Staatsregierung muss sich endlich hinsetzen und ihre Arbeit machen, nachdem sie jahrelang sinnlos taktiert haben. Söder und Spaenle müssen dem Landtag und der Öffentlichkeit reinen Wein einschenken, wie es wirklich um den Stand des Flächenerwerbs steht – und offenlegen, ob tatsächlich ein Plan B existiert. Nur so bekommen die Hochschulen und der Wissenschaftsstandort Nürnberg endlich eine realistische Perspektive“, kommentiert Verena Osgyan.

Prekäre Situation der Lehrbeauftragten an Bayerischen Hochschulen

GRÜNE WOCHE

Auf meine Initiative als hochschulpolitischen Sprecherin musste das Wissenschaftsministerium einen Bericht über die prekäre Situation der Lehrbeauftragten an den bayerischen Hochschulen vorlegen. Die Zahlen zeigen: Externe Lehrbeauftragte decken einen immer größeren Teil des Lehrangebots ab, von einem ergänzenden Angebot kann längst nicht mehr die Rede sein.

Das Bayerische Hochschulpersonalgesetz ermöglicht den Hochschulen in Artikel 31, „zur Ergänzung des Lehrangebots“ Lehraufträge an hochschulexterne Dozentinnen und Dozenten zu vergeben. Dadurch sollte die Lehre – so der ursprüngliche Gedanke – punktuell zusätzliche Impulse (z.B. aus der Praxis) erhalten. Mit der Realität an vielen Fakultäten hat dies aber offensichtlich nicht mehr viel zu tun. „An einzelnen Fakultäten decken Lehrbeauftragte die Hälfte des Lehrangebots ab. Von einem ergänzenden Angebot kann man da nicht mehr sprechen“, erklärte Verena Osgyan in der Sitzung des Wissenschaftsausschusses. Vielmehr entstehe der Verdacht, dass nur durch schlecht dotierte Lehraufträge das Lehrangebot überhaupt sichergestellt werden kann. „Das ist ein weiteres Indiz für die mangelnde Grundfinanzierung der bayerischen Hochschulen“, so Osgyan. Durch den Grünen Berichtsantrag lägen die Zahlen auf dem Tisch. „Jetzt gilt es zu handeln!“ Prekäre Situation der Lehrbeauftragten an Bayerischen Hochschulen weiterlesen

Unbefristete Verträge für Hochschulmitarbeiterinnen und -mitarbeiter

Viele nicht-akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an bayerischen Hochschulen befinden sich in befristeten Arbeitsverhältnissen. Finanziell hätte es keien negativen Auswirkungen sie festeinzustellen. Trotzdem stützt die bayerische Staatsregierung dieses Modell.

Mehr über die Thematik kann in der SZ nachgelesen werden: http://www.sueddeutsche.de/bayern/hochschule-dauerhafte-vertraege-1.2945563

Kein Ende in Sicht – weitere 16,8 Millionen für das Chemikum Erlangen

PRESSEMITTEILUNG

Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen beschließt zusätzliche 16,8 Millionen für die Fertigstellung des Chemikums in Erlangen. Verena Osgyan, MdL: „Die weitere eklatante Kostensteigerung wäre vermeidbar gewesen.“

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags entschied sich am 6.4.2016 nach kontroversen Diskussionen – unter Enthaltung der Oppositionsfraktionen – dem 2. Nachtrag für den Bau des Erlanger Chemikums statt zu geben. Damit wird das Chemikum nochmals um 16,8 Millionen Euro teurer und bleibt weiterhin bis voraussichtlich 2017 Baustelle.
Diese Entwicklung kommentiert Verena Osgyan, hochschulpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion folgendermaßen: „Die Aufstockung ist wohl zum jetzigen Zeitpunkt notwendig, um das Projekt endlich zu einem Abschluss zu bringen, wäre aber in weiten Teilen vermeidbar gewesen. Die Ausschussunterlagen werfen viele Fragen auf und wie bereits mehrere schriftliche Anfragen meinerseits ergeben haben, erfolgten die eklatanten Kostenexplosionen aufgrund einer wiederholten Abfolge von Planungsfehlern. Spätestens nach der Insolvenz des ersten Planungsbüros wäre ein Gutachten notwendig gewesen, um den Planungsstand zu evaluieren, bevor eine erneute Vergabe erfolgte. Kein Ende in Sicht – weitere 16,8 Millionen für das Chemikum Erlangen weiterlesen

Verspätung der Fertigstellung des „Chemikums“ der FAU

PRESSESPIEGEL

Im Wintersemester 2017/2018 soll das „Chemikum“ in Erlangen in Betrieb genommen werden, obwohl das schon für 2013 geplant war. Diese zeitliche Verschiebung ist sowohl eine finanzielle Belastung für den Staat, als auch ein klarer Nachteil für Studierende.

Mehr zur Thematik kann hier nachgelesen werden: http://www.mittelbayerische.de/region/nuernberg-nachrichten/erlangens-chemikum-hat-viel-verspaetung-21503-art1347403.html

Planungssicherheit beim Chemikum in Erlangen ermöglichen

PRESSEMITTEILUNG

Staatsregierung muss mit Nachdruck für Planungssicherheit beim Chemikum in Erlangen sorgen, fordert die hochschulpolitische Sprecherin Verena Osgyan.

Wie jüngsten Medienberichten zu entnehmen war, haben sich beim Neubau des Chemikums in Erlangen erneute Verzögerungen ergeben. Auch die vorab kalkulierten Kosten sind wohl nicht mehr einzuhalten. Diese Entwicklung kommentiert die hochschulpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion Verena Osgyan: „Nachdem wir bereits im Sommer vergangenen Jahres mit der Meldung konfrontiert wurden, dass sich der Neubau des Chemikums in Erlangen verzögert, erreicht uns nun die Hiobsbotschaft, dass neben einer weiteren Verlängerung der Bauphase nun auch der auf 91,4 Millionen Euro angelegte Kostenrahmen nicht eingehalten werden kann. Die Ursachen dafür scheinen vielfältig zu sein, wie mir bereits in Antworten auf eine Schriftliche Anfrage an die Bayerische Staatsregierung geschildert wurde. Die Universität, die Lehrenden und Studierenden sind weiterhin im ungewissen Wartestand, zumal die Staatsregierung sich nun vorbehalten hat, juristische Schritte gegen das Architekturbüro zu prüfen. Ich habe nun die Staatsregierung in einer weiteren Schriftlichen Anfrage um Stellungnahme zu den jüngsten Entwicklungen gebeten und fordere die Zuständigen auf, hier mit allem gebotenen Nachdruck dafür zu sorgen, dass endlich eine Planungssicherheit sowohl für die Universität als auch für den Bayerischen Landtag hergestellt wird.“

Hier finden Sie die schriftliche Anfrage mit Antworten aus dem vergangenen Sommer.

Neuer Uni-Standort auf dem AEG-Gelände

PRESSESPIEGEL

Der bayerische Finanzminister Söder wollte bis Ende 2015 das AEG-Gelände gekauft haben, um dort einen neuen Unistandort aufzubauen. Diese ergeizigen Pläne scheinen nun nicht verwirklichbar zu sein.

Weitere Informationen können hier gefunden werden: http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/ist-der-uni-standort-auf-aeg-ernsthaft-in-gefahr-1.4879637

Frauen als Professorinnen immer noch rar

PRESSESPIEGEL

Frauen als Professorinnen sind in Bayern immernoch eine Seltenheit, obwohl rund 52% der Studierenden weiblich sind. Das in den nächsten Jahren rund ein Drittel der Proferssuren neu besetzt werden müssen, ist eine große Chance auch qualifizierte Frauen in diese Posten zu bringen.

Mehr zur Thematik kann hier nachgelesen werden: http://www.welt.de/regionales/bayern/article149586468/Bei-akademischen-Karrieren-sind-Frauen-noch-Exoten.html

Hochschulstandort auf AEG: Kein neuer Sachstand zum Flächenerwerb

PRESSEMITTEILUNG

Die Nürnberger Grüne Landtagsabgeordnete und hochschulpolitische Sprecherin, Verena Osgyan, beklagt beim Thema Wissenschaftsstandort auf AEG die katastrophale Informationspolitik der Bayerischen Staatsregierung.

„Auf eine Schriftliche Anfrage zum Fortschritt der Planungen habe ich von der Staatsregierung erneut ausschließlich inhaltsleere Antworten erhalten. Das ist ein Affront, den ich so nicht hinnehmen kann“, erklärt Osgyan. Es sei offensichtlich, dass die Staatsregierung hier mauere. Der Flächenankauf sei auch zwei Jahre nach der Entscheidung für den Standort wohl immer noch Gegenstand laufender, sich unverständlich lange hinziehender Verhandlungen. „Ich befürchte, dass sich das gesamte Projekt unendlich in die Länge zieht und das, obwohl es von Seiten der Uni und der TH bereits detaillierte Planungen gibt. Bereits im November 2013 haben die Minister Herrmann, Spaenle und Söder das Projekt vollmundig angekündigt, doch die einzigen, die sich seither kontinuierlich darum bemühen, scheinen die Hochschulen zu sein. Ich fordere die Staatsregierung auf, Uni und TH Ohm hier nicht im Regen stehen zu lassen.“ Sie kündigt an, weitere Initiativen zur Aufklärung des tatsächlichen Sachstands folgen zu lassen und auf einen Bericht im Wissenschaftsausschuss zu bestehen.

Die schriftliche Anfrage finden Sie hier

Bild: Ansicht Fürther Straße, Fotograf: Frank Johannes 2010