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Runder Tisch mit Krankenhauspersonal: Situation am Klinikum Nürnberg deeskalieren und Laborkapazitäten in Bayern personell und finanziell aufstocken

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG der Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Verena Osgyan, MdL

Auf Einladung von Andrea Friedel, stellvertretende Vorsitzende der grünen Stadtratsfraktion, fand am 23. Oktober ein Gespräch zwischen Martin Schmalzbauer, Gewerkschaftssekretär bei Ver.di, Vertreter*innen verschiedener Abteilungen des Nürnberg Klinikums Nürnberg und der Klinikum Nürnberg Service-Gesellschaft und Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag statt. 

In diesem Rahmen schilderte das Klinikpersonal eindrücklich die angespannte Situation in den Abteilungen und die immensen Herausforderungen ihres Arbeitsalltag am Klinikum und in der Servicegesellschaft. Die Beschäftigten machten deutlich, dass unabhängig vom laufenden Tarifstreit und den in diesem Zusammenhang aufgetretenen Verwerfungen zwischen Klinikleitung und Streikenden, die Arbeitsverdichtung im Gesundheitswesen die Mitarbeitenden am Klinikum Nürnberg bereits im Normalbetrieb erheblich belastet.

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Klares Nein zu weiteren Tierversuchen am Klinikum Nürnberg

PRESSEMITTEILUNG

Mit großem Bedauern haben wir Grüne der lokalen Presse entnommen, dass die Paracelsus Medizinische Privatuniversität am Klinikum Nürnberg ihre Tierversuche ausweitet. Auch wenn die Regierung von Unterfranken dieser zweiten Versuchsreihe noch die Genehmigung erteilen muss, sprechen wir uns klar gegen weitere Versuche aus.

„Es geht nicht nur um ethische Gesichtspunkte und vermeidbare Tierquälerei, sondern insbesondere auch um unkalkulierbare Risiken. Schließlich ist es wissenschaftlich bewiesen, dass sich nur ein minimaler Anteil der Ergebnisse aus Tierversuchen auf den Menschen übertragen lässt“, so Stadträtin Monika Krannich-Pöhler.
Hinzu kommt, dass es ein großes Spektrum an Alternativmethoden wie Zellkulturverfahren, Computersimulationen oder Mikro-Computerchips mit menschlichen Zellen, sogenannten Biochips, gibt, die Tierversuche ersetzen können. Hierzu sagt Verena Osgyan, Landtagsabgeordnete und OB-Kandidatin: „Die Durchführung von Tierversuchen mag auf eine lange Tradition zurückblicken. Aber man muss irgendwann erkennen, wenn sich diese selbst überholt, weil sie sinnloses Leiden verursacht und unberechenbare Gefahren birgt.“