PRESSEMITTEILUNG
Die Grünen im Bayerischen Landtag unterstützen die Forderungen der Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Universitäten und sehen deren Positionspapier als Warnschuss für Minister Spaenle. „Die bayerische Hochschulpolitik hat sich in den letzten fünf Jahren besonders durch ihre Perspektivlosigkeit ausgezeichnet“, erklärt die Nürnberger Abgeordnete Verena Osgyan. „Minister Heubisch beschränkte sich auf die Verwaltung der Hochschulpolitik und entwickelte keine Pläne, wo Bayern 2020 stehen soll.“
Kernpunkt einer zukunftsfähigen bayerischen Hochschulpolitik müsse der Ausbau der Internationalität der bayerischen Hochschulen sein, um Studierende sowie NachwuchswissenschaftlerInnen für die Erfordernisse einer zunehmend globalisierten Welt zu qualifizieren und um attraktiv für Talente aus aller Welt zu sein. Grundlegend müsse die Erhöhung der Finanzmittel sein: „Es braucht einen Plan, wie die Staatsregierung der chronischen Unterfinanzierung der Hochschulen begegnen will“, so Verena Osgyan. „Wir fordern dazu ein Konzept zur Sicherung der Grundfinanzierung, um die Finanzierung unabhängig von der Drittmittel-Quote sicherzustellen.“Verena Osgyan: „Wie die Unipräsidenten befürchten wir, dass der Wissenschaftsbereich im riesigen Bildungsministerium untergeht. Wir fordern Minister Spaenle auf, dem Hochschulbereich die Beachtung zu schenken, die er verdient.“