Halt für Studierende und Lehrende in wackeligem Rahmen

PRESSEMITTEILUNG

Verena Osgyan fordert mehr Flexibilität und klare Perspektiven für Hochschulfamilien im Pandemie-Betrieb.

Das zweite Corona-Semester in Folge stellt für Studierende eine doppelte Belastung dar. Die dadurch drohende längere Gesamtstudienzeit kann zum einen die Finanzierung ihres Studiums gefährden. Gleichzeitig steigen die Belastungen und Anforderungen im Wechsel zwischen virtuellem und Präsenzunterricht sowohl für Studierende als auch für Lehrende, die im schlimmsten Fall zu Depressionen und anderen psychischen Auswirkungen bei den Betroffenen führen könnten. Die Landtags-Grünen fordern deshalb Maßnahmen gegen die negativen Auswirkungen der Dauerlehre unter Pandemie-Bedingungen. „Vor allem ist es wichtig, der gesamten Hochschulfamilie trotz des wackeligen Rahmens Halt zu geben und Perspektiven aufzuzeigen“, stellt die hochschulpolitische Sprecherin Verena Osgyan fest.

In einem aktuellen Antrag fordert ihre Fraktion deshalb mehr Freiheiten und Flexibilität für Studierende unter anderem durch Erhöhung der Regelstudienzeit und Schaffung zusätzlicher Orientierungs- und Unterstützungsformate. Außerdem sollen Hochschuldeputate an die gestiegenen Anforderungen der gekoppelten digitalen und Präsenzlehre angepasst und entsprechend aufgestockt werden. „Und alle Lehrbeauftragten in befristeten Beschäftigungsverhältnissen sollten schon jetzt das klare Signal bekommen, dass sie auch im nächsten Semester weiter beschäftigt werden“, so Verena Osgyan. „Ich möchte außerdem wissen, welche Erkenntnisse die Staatsregierung aus der digitalen Lehre im Sommersemester gezogen hat und welche Konsequenzen hieraus für das Wintersemester geschlossen wurden oder gegebenenfalls noch zu schließen sind.“

Den Antrag von Verena Osgyan und der Grünen Landtagsfraktion können Sie HIER abrufen.