Verena Osgyan: Die Sätze wurden seit 2009 nicht mehr angepasst. Zum internationalen Tag für die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am Dienstag, 25. November, fordert die gleichstellungspolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion eine Erhöhung der Regelförderung für Frauenhäuser und Notrufe in Bayern. Ihre Fraktion hat einen entsprechenden Änderungsantrag zum Doppelhaushalt 2015/16 eingereicht.
Die Opfer von Menschenhandel werden im aktuellen deutschen Asylverfahren nicht ausreichend geschützt. Auf behördlicher Ebene werden sie nicht rechtzeitig oder gar nicht als Opfer identifiziert und auf juristischer Ebene erhalten sie keinen ausreichenden Schutz, obwohl seit 2011 eine EU-Richtlinie existiert, die weltweit als eines der besten Instrumente gegen Menschenhandel gilt. Dies waren zwei Schlussfolgerungen des Fachgespräches im Bayerischen Landtag, zu dem Christine Kamm (Asylpolitische Sprecherin) und Verena Osgyan (Sprecherin für Frauen und Gleichstellung) ExpertInnen und ehrenamtliche HelferInnen einluden.
Nürnberg – „Obwohl die registrierten Fälle häuslicher Gewalt in Bayern seit dem Jahr 2005 um mehr als 50 Prozent zugenommen haben – von 12.760 auf 19.438 Fälle -, dümpelt das Schutz- und Beratungsangebot seit Jahrzehnten auf niedrigem Niveau dahin. Wir als GRÜNE Landtagsfraktion fordern deshalb ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Situation der Frauenhäuser und Notrufe in Bayern,“ so die frauenpolitische Sprecherin im Landtag, Verena Osgyan. „Es ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen, dass die Anträge heute im Sozialausschuss allesamt abgelehnt wurden.
Der Staat gibt jährlich Milliarden für Familien aus. Eine aktuelle Studie des Bundesfamilienministeriums zeigt, dass nur eine gleichmäßige Aufteilung der Familien- und der Erwerbsarbeit zwischen den Partnern die kurz- und langfristige wirtschaftliche Stabilität der Familie fördert.
Unter dem Motto „Gute Liebe – Schlechte Liebe? Wir lieben doch nicht anders!“ fand am Samstag, den 02. August 2017 der mittlerweile 17. CSD in Nürnberg statt. Die schwul-lesbische Community feierte zusammen mit der gesamten Nürnberger Bevölkerung erneut ein rauschendes Straßenfest. Dass diese schöne Feier einen ernsten Hintergrund hat und wir weiterhin für die volle rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz von Homo-, Bi-, Inter- und Transsexuellen kämpfen müssen, machte Verena Osgyan in ihrem Grußwort deutlich.
Demütigen, beleidigen, benutzen, kontrollieren, einsperren, belästigen, missbrauchen, vergewaltigen, schlagen, ermorden: Gewalt an Frauen hat viele Gesichter…
Wenn in Deutschland alle zwei bis drei Tage eine Frau von ihrem (Ex-)Partner/ Ehemann getötet wird, jede vierte Frau Gewalt durch den aktuellen/früheren Beziehungspartner erlebt und 58 % der Frauen in Deutschland sexuelle Belästigung erleiden, wird deutlich: Gewalt gegen Frauen muss mit ganzer Kraft – personell und finanziell – bekämpft werden. Die Verantwortung dafür liegt bei der gesamten Gesellschaft.
Auf der Landesverbandstagung des Deutschen Evangelischen Frauenbunds am 2. Juli 2014 in Augsburg durfte Verena Osgyan eine Vortrag halten zum Thema „Frau hat die Wahl – im Landtag und in der Synode“ – eine Einladung die Verena als frisch berufene Synodale der ELKB sehr gefreut hat, denn mehr demokratische Beteiligung und Repräsentanz von Frauen in Politik und Gesellschaft ist immer noch eine Aufgabe, der wir uns gemeinsam stellen müssen.
Verena Osgyan fordert verbindliche Maßnahmen zur Erhöhung des Frauen-Anteils in der rechtswissenschaftlichen Ausbildung
München (29.6.2014). 57,3 Prozent der Studierenden in den Rechtswissenschaften sind Frauen. Ausgebildet werden sie allerdings von überwiegend männlichen Professoren. Der Frauenanteil bei Jura-Professuren in Bayern beträgt gerade einmal neun Prozent. „Bei einem solchen Missverhältnis in einem geisteswissenschaftlichen Studienbereich müssen die Ursachen hausgemacht sein“, zielen die Vorwürfe der gleichstellungs- und hochschulpolitischen Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan, direkt auf das Wissenschaftsministerium.
München – Eine Anfrage ans Justizministerium liefert beunruhigende Zahlen – Verena Osgyan fordert Sensibilisierung von Polizei und Justiz sowie eine Überarbeitung des Strafgesetzbuchs.
München – Zu Gesundheitsministerin Humls Ankündigung, den Mehrheitsbeschluss des Bundesrates zu ignorieren und am Nein zu einer Rezeptfreiheit für die „Pille danach“ festzuhalten, erklärt die frauenpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan: