Digitalisierung der bayerischen Hochschulen auf solide Beine stellen

Verena Osgyan fordert strukturiertes Programm und Neuberechnung der Lehrerdeputate, um Hochschullehrende zu entlasten

„In der digitalen Lehre an Hochschulen macht sich CSU-Wissenschaftsminister Sibler einen ziemlich schlanken Fuß“, erklärt die hochschulpolitische Sprecherin Verena Osgyan.

„Die bayerischen Hochschulen und Universitäten haben bei der Digitalisierung der Lehre für das Sommersemester 2020 aus dem Stand heraus Großartiges geleistet – mit erheblichem unbezahlten Mehreinsatz und massiver Mehrbelastung.“ Die Corona-Krise habe auch gezeigt, wie groß der Nachholbedarf bei der Digitalisierung der Hochschulen im Freistaat tatsächlich war und „wie wenig die Söder-Regierung darauf vorbereitet war.“

Verena Osgyan fordert eine Entlastung der Hochschullehrenden durch eine angemessene Neuberechnung der Lehrdeputate und ein strukturiertes Programm, um die Digitalisierung der bayerischen Hochschulen auf feste Füße zu stellen. „Das muss natürlich auch mit entsprechenden Mitteln und Personal hinterlegt sein. Wir können nicht auf der einen Seite viel Geld in die KI-Forschung stecken und die Digitalisierung der Hochschulen zum Nulltarif organisiert werden muss.“