Antifeminismus in der Mitte der Gesellschaft

VERANSTALTUNG

Einladung zur Podiumsdiskussion anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen

Termin:  Samstag, 22. November 2025, 15:00 Uhr
Ort: KRUG12, Krugstraße 12, 90419 Nürnberg

Prof. Dr. Katrin Degen, Professorin für Soziale Arbeit im Kontext von  Rechtsextremismus und politischer Bildung, beleuchtet in ihrem Vortrag, wie sich Antifeminismus zunehmend in der Mitte der Gesellschaft 
verankert. Sie analysiert die Strategien, Narrative und Auswirkungen dieser Entwicklung auf Gleichstellung und demokratische Werte.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von Natalie Keller (Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat Nürnberg) beleuchten Politikerinnen und Expertinnen anschließend die Fragestellung „Wenn Antifeminismus Alltag wird – Folgen für Gesellschaft und Gleichstellung“.

Verena Osgyan (stellv. Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag) berichtet aus der Diskussion in den Parlamenten, Britta Walthelm (Referentin für Umwelt & Gesundheit) teilt die messbaren Auswirkungen aus der Erfahrung der Gesundheitsämter und Sabine Böhm-Burmann (Geschäftsführende Vorständin der frauenBeratung Nürnberg) spricht von ihren Erfahrungen aus der Beratungspraxis.

Durch den Nachmittag führt: Franziska Kamm (Sprecherin AK Gleichstellung Bündnis 90/Die Grünen Nürnberg)

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei Getränken ins Gespräch zu  kommen und sich auszutauschen.

Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.
Es gilt der Einlassvorbehalt.

Sondervermögen: Falsche Weichenstellung bei Verkehrsprojekten

PRESSEMITTEILUNG

Zu den angekündigten Projekten aus Mittelfranken, die im kommenden Haushalt der Staatsregierung und aus dem Länderanteil der Gelder aus dem Sondervermögen Infrastruktur und Klimaschutz des Bundes berücksichtigt werden sollen, nimmt Verena Osgyan, stv. Fraktionsvorsitzende der Grünen Landtagsfraktion wie folgt Stellung: 

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Was wäre, wenn das Sondervermögen für zusätzliche Investitionen genutzt wird?

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG

Union und SPD drohen das 500 Mrd. Euro schwere Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität zu verspielen und in Haushaltslöcher und Wahlgeschenke versickern zu lassen. Rebecca Lenhard, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Nürnberg-Nord und Sprecherin für Digitales und Staatsmodernisierung der Grünen Bundestagsfraktion stellt klar: „Richtig eingesetzt wird das Sondervermögen die Wirtschaftsschwäche Deutschlands beheben, falsch eingesetzt steht die Schuldentragfähigkeit Deutschlands und der gesamten EU auf dem Spiel.“

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Wissenschaftspolitik braucht Substanz, keine Superlative

PLENARREDE

Im Sommer dieses Jahres hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt eine Hightech Agenda für Deutschland angekündigt. Deren zentrale Ziele sind neben dem Ausbau der Forschung in Zukunftstechnologien die Stärkung der Hochschulen und der außerschulischen Forschung, die Beschleunigung technologischer Entwicklungen für Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Gewinnung internationaler Spitzenkräfte. In einem Dringlichkeitsantrag (Drs.19/8827) forderten CSU und FREIE WÄHLER die Staatsregierung auf, die geplanten Strukturreformen und Maßnahmen für mehr Freiheit und weniger Bürokratie im Sinne Bayerns zu begleiten. Die Priorität wird vor allem darauf gesetzt, die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Wissenschaft nachhaltig zu stärken, etwa durch umfassende Investitionen und Beschleunigungen beim Ausbau der Forschungsinfrastruktur und einen Abbau der Bürokratie.

In ihrer Rede hebt Verena Osgyan hervor, dass sie Initiativen zur Stärkung der Forschung zwar begrüße, kritisiert jedoch, dass der Antrag falsche Prioritäten setze und zentrale Probleme wie etwa marode Hochschulgebäude und unzureichende Unterstützung für die Lehre ignoriere. Sie fordert daher eine echte Sanierungsoffensive, verlässliche Finanzierung und solide Strukturen.

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„In Räumen, in denen es durch die Decke regnet, lernt man schlecht“

PRESSESPIEGEL

Bayern investiert Rekordsummen in die Forschung, trotzdem haben viele Hochschulen Geldprobleme. Gebäude verfallen, Stellen werden gestrichen – und manche Studenten fürchten um ihre Gesundheit. Was ist da los? Die SZ interviewte Verena Osgyan zum eklatanten Sanierungsstau an bayerischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Hier ist der Artikel zum Nachlesen

Forschung in Bayern nachhaltig ausbauen statt Söderscher Luftnummern

PRESSEMITTEILUNG

(Nürnberg, 23.09.2025) Zu den heutigen Ankündigungen im Rahmen der CSU-Klausur von Markus Söder zu Investitionen in die Forschung nimmt Verena Osgyan, Wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion wie folgt Stellung:

„Mehr Investitionen in Wissenschaft und Forschung sind richtig und wichtig für die Zukunftsfähigkeit unseres Standorts – doch was Söder hier als Neuerungen vorstellt, ist hochgradig unseriös. Pläne für eine bayerische KI-Gigafactory sind wünschenswert und angesichts der zunehmenden Notwendigkeit, hier eine europäische Strategie aufzusetzen grundsätzlich zu begrüßen, aber bis die Entscheidung für den Standort gefällt ist und eine Finanzierungszusage des Bundes besteht, allenfalls Wunschdenken.

Zudem sind Forschungsinvestitionen im Bereich Kernfusion interessante Beiträge zu Grundlagenforschung, aber von einer möglichen Anwendung selbst nach Aussage vom Söders eigenem Expertengremium noch viele Jahrzehnte entfernt, alles Weitere ist Augenwischerei – und ein billiges Ablenkungsmanöver davon, dass die Staatsregierung keine echte Idee für die Energiewende hat.

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Bahn-Versagen im Pegnitztal: Anfang vom Ende der Franken-Sachsen-Magistrale?

PRESSEMITTEILUNG

Landtagsgrüne fordern umfassende Aufklärung und zumindest eingleisigen Weiterbetrieb

(Passau, 19.09.2025) Zur gestern bekanntgegebenen, vorerst zweiwöchigen Totalsperre der Strecke Bayreuth-Pegnitz-Nürnberg erklären die Grünen Landtagsabgeordneten Tim Pargent, Verena Osgyan und Markus Büchler:

Verena Osgyan, MdL aus Nürnberg und Stv. Fraktionsvorsitzende: „Dass die Zugverbindung zwischen Bayreuth, Pegnitz und Nürnberg, nun abrupt und ohne Vorankündigung von einem auf den anderen Tag gesperrt wurde, ist ein Schlag ins Kontor für zehntausende Pendlerinnen und Pendler in der Metropolregion Nürnberg. Natürlich geht Sicherheit vor, aber wir erwarten von der Bahn, dass nun in den nächsten zwei Wochen eine belastbare Perspektive für den Weiterbetrieb der Bahnstrecke aufgestellt und kommuniziert wird. Wir Grüne erwarten, dass die Deutsche Bahn den Zustand ihrer Anlagen kennt, und vorausschauend beurteilen kann, wann welche Instandsetzungsmaßnahme nötig sind, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Das ist auch hier offensichtlich nicht passiert. Wir fordern, dass die Deutsche Bahn jetzt kurzfristig zumindest ein Gleis der zweigleisigen Strecke wieder freigibt, um wenigstens einen Grundtakt an Schienenverkehr wieder anbieten zu können. Auch die Sanierung der maroden Brücken muss, wenn irgend möglich bei eingleisigem Betrieb erfolgen.

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Kommunen stärken statt schwächen

Grüner Gesetzentwurf: Verbote kommunaler Steuern durch die 
Staatsregierung künftig verhindern – Gästebeitrag, Bettensteuer und  kommunale Verpackungssteuer ermöglichen

Am 13. Mai 2025 hat die Staatsregierung angekündigt, kommunale Verpackungssteuern in Bayern zu verbieten (s. hier). Wie schon nach dem Verbot einer kommunalen Bettensteuer (Übernachtungssteuer) im Jahr 2023 oder auch nach Abschaffung der Straßenausbaubeiträge 2018 beschränken CSU und FW die Kommunen jetzt wieder in ihrer verfassungsrechtlich garantierten Finanzhoheit und verwehren ihnen Einnahmen und Lenkungsinstrumente.

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Verena Osgyan fordert Erhalt der hundertjährigen Eichen auf dem Baugelände für neue Nürnberger Uni

Nürnberg, 11. Juni 2025

Für den Bau der Technischen Universität Nürnberg (UTN) im Süden der Stadt stehen laut Presseberichten Baumfällungen im Raum, die weit über die in der ursprünglichen Planung vorgesehen Rodungen hinausgehen. Darunter sind rund ein Dutzend hundertjährige Eichen, die besonders schützenswert sind. Verena Osgyan, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, setzt sich mit ihrer Anfrage an den Bayerischen Landtag für deren Erhalt ein.

Im Nürnberger Süden entstehen in den kommenden Jahrzehnten Universitätsgebäude für etwa 6.000 Studierende, 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 200 Professorinnen und Professoren. Der Campus soll Lebensqualität bieten und auch in Bezug auf Nachhaltigkeit ein Vorzeigeprojekt für Nürnberg werden. Aufgrund von Kampfmittelresten im Boden soll nun aber offenbar eine weitaus größere Fläche abgeholzt werden, als anfangs geplant, darunter auch geschützte Biotopflächen. Der Naturschutzbeirat der Stadt Nürnberg hatte dazu bereits nach einer Sitzung Ende 2024 das staatliche Bauamt aufgefordert, die Pläne für den künftigen Campus im Sinne des Erhalts dieser Bäume zu überdenken.

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NS-Raubkunst in Bayerns Museen – Grüne fordern Aufarbeitung und Unterstützung

Informationen zu Interpellation

Noch immer befinden sich in bayerischen Museen und Bibliotheken Kulturgüter, die während des Nationalsozialismus ihren rechtmäßigen Eigentümer*innen geraubt wurden. Mit einer am 2. Juni 2025 eingereichten Interpellation an die Bayerische Staatsregierung fordern die Landtags-Grünen konkrete Antworten und strukturelle Verbesserungen bei der Provenienzforschung und bei der Rückgabepraxis der Staatsregierung. Gerechtigkeit braucht Erinnerung. Es ist unsere demokratische Pflicht, die Geschichte aufzuarbeiten – auch in unseren Museen. Wir Grüne wollen die Kultureinrichtungen bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen, nicht alleinlassen“. 

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Für Mittelfranken im Bayerischen Landtag