Zwangsprostitution endlich bekämpfen!

ANTRAG

Menschenhandel und Zwangsprostitution haben in Gesamtdeutschland wie auch in Bayern in den vergangenen 10 Jahren stark zugenommen. Gründe waren unter anderem die EU-Osterweiterung, aber auch ein nach dem Ende der rot-grünen Koalition im Bund nicht mehr weiterentwickeltes Prostitutionsgesetz, das für diese Fälle nicht gemacht war. Solche Verbrechen haben jedoch äußerst schwerwiegende Folgen für die Opfer. Schon deshalb muss es ein Schwerpunkt des Handelns aller staatlichen Ebenen sein, diese zu bekämpfen und die Opfer zu unterstützen.

In einer Anhörung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am 14. Juli 2014 im Bayerischen Landtag wurden verschiedene Expertinnen und Experten zum Thema Zwangsprostitution und Menschenhandel zum Zwecke sexueller Ausbeutung befragt. Die Ergebnisse belegen, dass diese Form des Verbrechens auch in Bayern zu einem Problem wird, auf das mit allen politischen Mitteln reagiert werden muss. Doch trotz des offensichtlichen Handlungsbedarfs, stellt sich die Staatsregierung bislang tot und nutzt die Möglichkeiten nicht, die sich auf Landesebene ergeben. Die Grüne Landtagsfraktion hat deshalb einen Antrag eingereicht, um Frauen und Mädchen wirksam vor Zwangsprostitution zu schützen – denn sexuelle Sklaverei darf in Bayern keinen Platz haben!

Antrag zum Download (PDF) 

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