Mehr Studierende – fehlende Ausbaumittel

PRESSEMITTEILUNG

Verena Osgyan fordert, dem Bedarf an Studienplätzen und sozialer Flankierung endlich gerecht zu werden

Die Grünen im Bayerischen Landtag freuen sich über die anhaltend hohe Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger. „Diese Entwicklung ist eine Chance, die es zu nutzen gilt“, erklärt die hochschulpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan. „Dafür brauchen die Hochschulen und die Studierenden aber ausreichend Unterstützung. Hier muss Wissenschaftsminister Spaenle endlich liefern.“
In den letzten Jahren habe es die CSU-Regierung versäumt, die richtigen Weichen zu stellen. Obwohl die Studierendenzahl allein in den letzten fünf Jahren um mehr als 100.000 gestiegen sei, seien seither nur 50.000 neu finanzierte Studienplätze entstanden. „Völlig außer Acht gelassen wird zudem die soziale Flankierung des Hochschulausbaus.“ Trotz der extrem gestiegenen Studierendenzahlen wurde der Förderbetrag der Studierendenwerke reduziert (von 11.454.469 € im Jahr 2005 auf 9.106.477 € im Jahr 2014) und die Zahl der staatlich geförderten Wohnheimplätze ist an einzelnen Standorten sogar rückläufig, wie eine aktuelle Anfrage zeigt.
Verena Osgyan: „Bei den Studierendenwerken muss im Nachtragshaushalt deutlich nachgebessert werden – genauso wie beim Ausbau, bei der Nachwuchsförderung und bei den Forschungsmitteln für die Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Gerade letztere gehen trotz vollmundiger Ankündigungen von Herrn Spaenle hier bislang völlig leer aus.“

Als Anlage finden Sie hier ebenfalls die Zahlenübersicht.

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