GRÜNE AGRARTOUR NÜRNBERG-LAND
Unter dem Motto „Heimat. Genuss. Kultur. Einzigartig oder austauschbar?“ tourt die Grüne Landtagsfraktion schon seit knapp einem Jahr durch ganz Bayern, um sich vor Ort über vorbildliche Projekte zu informieren und über Ziele und Grundsätze einer regionalen und ökologischen Landwirtschaft ins Gespräch zu kommen .
Wir Grüne setzen uns von Beginn an ein für gutes und gesundes Essen, eine intakte Umwelt und fairen Umgang mit Tieren. Wir wollen eine Landwirtschaft, die sich an der Gesundheit der Menschen und dem Schutz der Umwelt orientiert.
Das gilt es zu pflegen und zu erhalten und dazu gehört auch eine vor Ort verankerte Landwirtschaft. Regional ansässige Gastronomie, Handwerk, Lebensmittelverarbeitung und Lebensmittelvermarktung schaffen Werte und erhalten Wirtschaftsstrukturen und Wertschöpfung in der Region.
Diesen Reichtum, den der ländliche Raum bietet, wollen wir erhalten. Weil er unsere Heimat einzigartig macht. Weil unsere Heimat nicht austauschbar ist. Und weil diese in Franken, im Nürnberger Land zum Beispiel ganz anders aussieht als in Starnberg oder Aschaffenburg. Am 29.02.2016 machte die Grüne Agrartour deshalb Station rund um Hersbruck, um die Ökomodellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth zu besuchen.
BioRegioBayern 2020 und Öko-Modellregionen
Die Staatsregierung hat es immerhin auf der politischen Agenda und rief das Landesprogramm BioRegioBayern 2020 aus. Das politische Ziel lautet, den Anteil der Bio-Produkte aus Bayern bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln und die Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln künftig stärker aus heimischer, regionaler Produktion abzudecken. Mit diesem Landesprogramm werden die Bereiche Bildung, Beratung, Förderung, Vermarktung und Forschung mit insgesamt rund 5,4 Millionen Euro zusätzlichen Landesmitteln in den nächsten Jahren gefördert.
Im Rahmen dieses Landesprogramms wurden 12 Öko-Modellregionen ausgerufen. Eine davon ist die Ökomodellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth. Sie gehört ebenso dazu wie der Raum Neumarkt mit seinen, so der BN, Pionierprojekten wie dem der Neumarkter Lammsbräu, der Kreis Amberg-Sulzbach sowie der sogenannten Steinwald in der nördlichen Oberpfalz.
Im Fokus der Öko-Modellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth steht zum einen eine effektivere Vernetzung von Stadt und Land, von Angebot und Nachfrage am Beispiel einer Großstadt und zweier umliegender Landkreise. Damit soll die regionale Wertschöpfung für Landwirte, weiterverarbeitende Betriebe und auch für Verbraucher gesteigert werden. Die Öko-Modellregion hat es sich zum Ziel gesetzt insbesondere die Zahl der Umstellungsbetriebe zu steigern und den wachsenden Bedarf an Bioprodukten vermehrt aus der Region abzudecken. Damit sollen die Biobetriebe im Umland gestärkt werden und der Ökolandbau motiviert durch den wachsenden Absatz und die Solidarität des Nürnberger Verbrauchers, zu einer wahren Alternative werden.
Einen weiteren wichtigen Baustein bilden die solidarischen Beteiligungsprojekte. Hier wird der Verbraucher selbst konkret eingebunden: in die Pflege oder Ernte des alten Streuobstbestandes oder in die Abläufe und Aufgaben der Landwirte, die sich der SoLaWi Initiative angeschlossen haben. Den Menschen vor Ort eröffnet sich dadurch die Möglichkeit, sich wirksam zu engagieren und durch ihren Konsum und ihr Engagement einen konkreten, sichtbaren Beitrag zu einer Stadt-Land-Vernetzung zu leisten. So wachsen Allianzen und regionale Kreisläufe, die den Verbraucher aktiv einbinden.
Münzinghof, Reimehof und die Streuobstinitiative im Nürnberger Land – ein Rückblick auf unsere agrarpolitische Tour
In der Theorie klingt das alles nicht schlecht, aber wie sieht die Wirklichkeit aus? Um das zu herauszufinden, haben wir uns einen Tag lang auf den Weg gemacht und in der Öko-Modellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth drei vorbildliche Bio-Produzenten vor Ort besucht.
Unterstützung bekam Verena Osgyan dabei von Ihren Grünen KollegInnen aus dem Nürnberger Land, der Grünen Kreisrätin für das Nürnberger Land Dr. Ulrike Eyrich, dem Grünen Stadtrat aus Altdorf Eckart Paetzold und Gabriele Drechsler, der Kreissprecherin und Kreisschatzmeisterin der Grünen für das Nürnberger Land.
Dorf- und Lebensgemeinschaft Münzinghof
Die erste Station unserer Agrar-Tour war der Münzinghof, auf dem wir trotz des bescheidenen Wetters von Peter Blancke herzlich begrüßt wurden. In einer kleinen Einführung erfuhren wir, dass die Dorf- und Lebensgemeinschaft Münzinghof auch als Eingliederungshilfe für körperlich und geistig Behinderte dient, denn hier leben und arbeiten Behinderte und Nichtbehinderte Seite an Seite. Die Gemeinschaft selbst ist in einer selbstversorgenden Struktur aufgebaut und existiert seit 35 Jahren. Mittlerweile leben ca. 150 Menschen auf dem Münzinghof, entweder in einer der acht Hausgemeinschaften oder völlig individuell. Als größter Arbeitgeber in Velden produziert der Hof nach Demeter-Kriterien sowohl für den Eigen- als auch für den Fremdbedarf. Auch wenn der Münzinghof als inklusive Einrichtung entsprechende Förderungen erhält, ist besonders hervorzuheben dass er dabei durchaus auch wirtschaftlich arbeitet: Insbesondere der Landwirtschaftliche Bereich erwirtschaftet mittlerweile 80 Prozent seiner Umsätze durch externen Vertrieb erwirtschaftet.
Erster Halt der Führung war die Bäckerei, in der uns neben dem Team auch noch ein herrlicher Duft erwartete. Gegründet wurde die Bäckerei 1999 und verarbeitet ausschließlich Demeter-Getreide von hauseigenen Äckern.
In der ebenfalls hofeigenen Käserei verarbeiten sieben Käserinnen und Käser die Milch von vierundzwanzig Kühen, die auf dem Hof gehalten werden. Der Großteil des Käses wird an Biomärkte ausgeliefert. Neben der Erzeugung von Brot und Käse in Demeter-Qualität, bilden die Bäckerei, die Käserei und die Werkstätten auch aus. Insgesamt gibt es auf dem Münzinghof noch eine Gärtnerei, eine Metallwerkstatt, eine Choroi-Werkstatt, eine Holzwerkstatt, die Landwirtschaft, die Hauswirtschaft und die Hausmeisterei.
Neben dem Kuhstall leben auch noch Schweine auf dem Hof. Verständlicherweise gab es hier nicht so viel zu sehen, da sich die Tiere wegen der fallenden Temperaturen gemütlich in ihren Unterbringungen versteckt hatten.
Zusätzlich zu den Ställen und den Gewächshäuser gibt es einen kleinen Laden, der die dort angebauten Köstlichkeiten auch zum Verkauf anbietet. Für alle Produkte gilt der Grundsatz: Sie sind qualitativ hochwertig, ökologisch und individuell.
Neben den Werkstätten als Arbeits-, Ausbildungs- und Versorgungsort setzt sich der Münzinghof fortwährend mit den ökologischen und energiewirtschaftlichen Ansprüchen auseinander. Zur Zeit wird auf dem Hof z.B. ein Hackschnitzelvergaser betrieben, das Gas gereinigt und dieses in das Stromnetz für den Eigenbedarf eingespeist.
Und auch in Münzinghof altern die Menschen, so dass es seit kurzem auf dem Gelände ein Mehrgenerationenhaus gibt, in dem sich Familien mit Kindern, ältere Bewohner und Bewohnerinnen, unterstützt von Praktikanten oder Bufdis, umeinander kümmern.
Generell muss man sagen, dass der Münzinghof ein wunderbarer eigener Kosmos ist und der Besuch damit endete, gar nicht gehen zu wollen. Es ist eine Lebensgemeinschaft, die ihresgleichen in Bayern sucht.
Der Ziegenhof Reimehof
Nach einer kleinen Mittagspause ging es dann weiter zum Reimehof in der Hersbrucker Alb. Der landwirtschaftliche Betrieb wurde 2004 mit zwanzig Ziegen gegründet und beherbergt heute neben achtzig Ziegen auch Bewohner, die vor Ort in der Landwirtschaft und in der Käserei arbeiten.
Unsere Führung startete direkt in der Hofkäserei, in der die komplette Milch zu vielen verschiedenen Käsespezialitäten verarbeitet wird und wie uns Tanja Beyer, Gründerin des Hofes, erklärte, der Käse werde in echter Handarbeit sieben Tage die Woche täglich gepflegt und gehegt.
Weiter ging es dann in den Ziegenstall, in dem uns Andrea Spoerry, die den Hof momentan organisatorisch unterstützt, über die wirtschaftliche Situation des Hofs sowie die Teilnahme am SoLaWi-Projekt informierte. Gerne würde z.B. der Hof mehr Lammfleisch vertreiben, doch der arbeitsintensive- und finanzielle Aufwand rentierten sich nicht, wie beim Versuch vergangenen Sommer ersichtlich wurde. Der Markt in der Region ist nur vereinzelt dafür vorhanden und nur wenige Verbraucher sind bereit mehr Geld für Bio-Lammfleisch auszugeben.
Im Rahmen der Öko-Modellregion nimmt der Reimehof als eins von fünf landwirtschaftlichen Bio-Höfen am SoLaWi-Projekt der Stadt Nürnberg teil. Zum einen ist die Teilnahme daran ideell von Vorteil, zum anderen gehört es auch teilweise zum finanziellen Standbein des Hofes, denn der monatliche Beitrag des Verbrauchers garantiert eine kontinuierliche Summe, auch dann wenn die Ziegen im Winter eine Pause machen. Andrea und Tanja sind davon überzeugt ist, dass die Solidarische Landwirtschaft Brücken zwischen den Bauern und dem Verbraucher baut. Die erzeugten Produkte werden also nicht nur über die Marktstände und Lieferungen in kleine Bioläden vertrieben, sondern transparent, in direktem Kontakt und nachhaltig vom Verbraucher gekauft und das alles trägt dadurch finanziell und persönlich zur Erhaltung der regionalen Landwirtschaft bei.
Gegen Ende der Führung gab es dann noch etwas Süßes; die Nachzucht des Betriebs, ca. fünfundzwanzig vier Wochen alte Ziegen.
Neben dem selbstproduzierten Käse vertreibt der Reimehof noch ein starkes Angebot an verschiedenen Variationen von Honig, Fleisch, Wurstwaren, Milch und anderen Milchprodukten wie z.B. Butter und Joghurt, das im kleinen Hofladen vor Ort zu kaufen ist.
Streuobstinitiative Hersbrucker Alb e.V.
Das letzte Ziel unserer Agrar-Tour war die Streuobstinitiative Hersbrucker Alb e.V. Die Initiative setzt sich für die Erhaltung alter Streuobstbestände und Obstsorten ein. Wichtig ist dabei die Nachpflanzung und Pflege der Bäume.
Der erste Vereinsvorsitzende Ottmar Fischer erzählte voller Begeisterung von den verschiedenen Kursangeboten zur Pflege von Obstbäumen und warum es so wichtig ist, alte Obstsorten zu erhalten. Streuobstwiesen bedeuten Nachhaltigkeit und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen für Pflanzen, Tiere und auch uns Menschen.
Das Arbeitsfeld des Vereins ist wirklich breit gefächert. So werden neben der Erhaltung und der Pflege des Obstgartens in Hersbruck auch Sensen- und Dengelkurse angeboten oder die Neuanlage von Obstwiesen und deren Unterhaltung. Auch mit Schulen wird eng zusammengearbeitet in Form von Baumpflanzaktionen oder Belieferung durch Trockenobst.
Alles in Allem waren für mich die drei Besuche, die wir heute durchgeführt haben, deshalb auch so spannend, weil sie neben der regionalen und ökologischen Landwirtschaft eine soziale Komponente inne haben, also zeigen, dass ein anderes Wirtschaften abseits der rein ökonomischen Zielsetzung möglich ist und welche zusätzlichen positiven Effekte das freisetzen kann.
Leider ist das in der Landwirtschaft in Mittelfranken wie in ganz Bayern aber keineswegs selbstverständlich, und neben den positiven Effekten wie mehr Ökoanbau geht die Umweltzerstörung durch falsche Produktionsweisen munter weiter.
„Heimat. Genuss. Kultur. Grüne Agrartour im Nürnberger Land“ -Abendveranstaltung in Hersbruck
Wie es aktuell um die Landwirtschaftspolitik bestellt ist und was wir tun können, um die Lage zu verbessern, diskutierten wir anschließend auf unserer Abendveranstaltung im Café „…na und“, Hersbruck zusammen mit Uwe Neukamm, erster Vorsitzender der Biobauern e.V. , Ulrike Eyrich, Kreisrätin und Mitglied im Fair-Trade-Steuerungskreis Hersbruck, Gabriele Drechsler, Kreisrätin und Kreisvorsitzende der Grünen im Nürnberger Land, Judith Hock-Klamm, Vertreterin der Öko-Modellregion Nürnberg und vielen anderen Vertretern aus Nürnberger Land. Abgerundet wurde der Abend mit der einzigartigen fränkisch-internationalen Volkmusik des Duos „Dittl und Filsner“,
Der Umstieg auf Bio ist immer noch ein langer und anstrengender Weg
20% Bio-Anteil an der Landwirtschaftsproduktion bis 2020 hat die Staatsregierung als Ziel angegeben, doch der tatsächliche Anteil an ökologisch wirtschaftenden Betrieben beträgt bisher im Nürnberger Land erst 8,8 Prozent – und damit ist der Landkreis In Mittelfranken vergleichsweise weit vorne, denn im gesamten Regierungsbezirk sind es nur 3,7 Prozent, machte Verena Osgyan in Ihrem Eingangsstatement deutlich. Aber woran liegt das, dass sich Bio-Anbau trotz großer Nachfrage, die mit regionaler Produktion längst nicht mehr allein abgedeckt werden kann, immer noch so schwertut, und neben den positiven Effekten durch mehr Ökoanbau die Umweltzerstörung durch falsche Produktionsweisen munter weiter geht?
Zum einen daran, dass neben sinnvollen Programmen zur Förderung des Ökolandbaus gleichzeitig mit der Gießkanne immer noch vor allem Investitionen in immer noch größere Flächen und Betriebe gefördert werden, was einer kleinteiligen bäuerlichen Landwirtschaft diametral entgegen steht und letztlich einer weiteren Industrialisierung der Landwirtschaft Vorschub leistet – mit allen bekannten Nebenwirkungen wie Preisverfall, Höfesterben, Lebensmittelskandale, Verdichtung und Vergiftung unserer Böden und Schwund der heimischen Niederflurarten.
In Mittelfranken gingen durch Bebauung jedes Jahr 900 ha Fläche verloren – eine Fläche so groß wie der Brombachsee. Der Anteil an Energiepflanzen wie Mais liegt teilweise schon bei über 30%, was dazu führt dass die Pachtpreise explodieren und Nahrungsmittelanbau zunehmend unwirtschaftlicher wird.
Und bei einer schriftliche Anfragen zur „Situation des Grundwassers in Mittelfranken“ von Verena Osgyan und ihres Kollegen Markus Ganserer stellte sich heraus, dass die Nitratbelastung des Grundwassers immer weiter zunimmt. Für die allermeisten mittelfränkischen Grundwasserkörper ist die Zielerreichung für Nitratgrenzwerte, wie sie in der Wasserrahmenrichtlinie formuliert wurden, unwahrscheinlich. Bei 190 von 809 Messstationen liegt die Nitratkonzentration bei mehr als 50 mg Nitrat pro Liter und somit über dem nach der Trinkwasserverordnung zulässigen Grenzwert.
Darüber hinaus ist auch die Belastung mit Pflanzenschutzmittel äußerst bedenklich. Bereits 13 öffentliche Wasserversorgungsunternehmen, die meisten davon im Landkreis Nürnberg Land, müssen ihr Trinkwasser wegen der hohen Pestizidgehalte aufbereiten.
Wie die Lage hier vor Ort ist, konnten im Verlauf der Diskussion eine ganze Anzahl an Expertinnen und Experten aus erster Hand berichten.
Gerade Uwe Neukamm konnte in seiner Funktion viel über das Auf und Ab bei der Etablierung biologischer Landwirtschaft berichten, auf die schon teilweise in den 1970er umgestiegen wurde und die in den 1990ern noch einmal einen Boom erlebte. Heute würden zwar noch ein paar Höfe umsteigen, aber die Zahl stagniert immer mehr. Als Grund dafür nannte Neukamm unter anderem die hohen Kosten und den Aufwand, der sich nicht für den Bauern rentieren würde. Auch sei der Umstieg auf Bio immer noch ein langer und anstrengender Weg. Gewinn könne man nur durch die Direktvermarktung erzielen, so ein anwesender Landwirt. Das Problem dabei ist nur, dass diese sich als sehr hohe Arbeitsbelastung für den betreibenden Bauern äußert und sehr lange kaum bis gar keinen Gewinn abwirft.
Wichtige und relevante Änderungen einzuführen, werde durch die CSU, den Bauernverband und das Landwirtschaftsamt erschwert. „Alle klopfen sich gegenseitig auf die Schultern und geschmiert wird durch Subventionen“, sagte Neukamm dazu.
Auch Judith Hock-Klemm, Projektkoordinatorin der Öko-Modellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth äußerte sich kritisch zu den bestehenden Strukturen. Um eine ökologische Landwirtschaft zu sichern müsse man die vorhandenen Großstrukturen in Kleinstrukturen aufbrechen, so Hock-Klemm. Sie erzählte außerdem von einem Bio-Schlachthof in der Nähe von Freising, der völlig transparent und im Kleinen arbeitet.
Günther Albrecht, Mitglied des Vorstands der Genossenschaft BioundNah eG sprach kurz über den gleichnamigen Bio-Laden, der von der Genossenschaft betrieben wird. Albrecht ging vor allem auf das Problem der Zwischenhändler ein. Diese würden leider stark versuchen den Preis zu drücken.
Abschließend können wir nur zusammenfassen und zum Weiterdenken anregen, dass es in der bio- und ökologischen Landwirtschaft ganz besonders um regionale Vielfalt, Wertschätzung der Landwirte und ihrer Produkte sowie kurze und transparent Beschaffungswege geht. Wichtig dabei ist, dass diese Punkte eng miteinander verknüpft sind und sich nicht nur gegenseitig beeinflussen, sondern auch wir als Verbraucher uns unserer Verantwortung bewusst werden. Denn Heimat, Genuss und Kultur sind einzigartig und nicht austauschbar, und dies möchten wir uns erhalten!
Den Presseartikel der Hersbrucker Zeitung finden Sie hier: Pressestimme zur Veranstaltung