Werkstattausbilderinnen und -ausbilder an Fachoberschulen werden vom bayerischen Staat nicht als Lehrkräfte anerkannt und dementsprechend weniger bezahlt, obwohl sie hochqualifiziert sind und faktisch gesehen Lehrarbeit an Schulen verrichten. Diese Tatsache prangert auch Verena Osgyan an und fordert, den Berufsstand aufzuwerten.
Rund 55% der Angestellten im Öffentlichen Dienst in Bayern sind weblich. Trotzdem werden weniger als 20% der Führungspositionen von Frauen besetzt. Deshalb forderten die Grüne und die SPD Landtagsfraktionen eine Frauenquote für diese Posten, die von der CSU im Landtag abgeleht wurde.
Viele Geflüchtete haben großes Interesse daran, sich zu integrieren und auch in Bayern zu studieren. Deshalb setzten immer mehr bayerische Hochschulen auf Förderprogramme für diese. In anderen Bundesländern gibt es bereits staatliche Regelungen die die Hochschulen dabei unterstützen.
In Zukunft sollen Studierenden an bayerischen Fachhochschulen mit Hilfe von Verbundspromotionen einige Steine auf dem Weg zum Doktortitel aus dem Weg geräumt werden. Diesen Vorschlag unterstützt auch die Grüne Fraktion im bayerischen Landtag.
Es gibt eine ethisch-moralische Verpflichtung Kunstbestände nach Werken zu durchsuchen, die unter der NS-Herrschaft ihren eigentlichen Eigentümern entwendet wurden und diese an die Erben zurück zu führen. Besonders private Museen kommen dieser Verpflichtung oft nicht nach. Deshalb wurde eine Taskforce gegründet, die in diesem Feld arbeitet. Verena Osgyan bemängelt, dass diese zu langsam und nicht effizient genug ist.
An einigen bayerischen Schulen wird mit Überwachungskameras gearbeitet. Jedoch fehlen in einige dieser Schulen Hinweisschilder sowie ein konkreter Grund. Dass dies eine massive Verletzung der Persönlichkeitsrechte ist, kritisiert auch Verena Osgyan.
Der bayerische Finanzminister Söder plant Nordbayern mit rund 600 Millionen Euro zu unterstützen. Die Investitionen werden aber nicht an den Stellen getätigt, wo sie bitter nötig wären, wie zum Beispiel im Regensburger ÖPNV. Auch hier muss mehr getan werden, jedoch wird die Unterstützung der Universität begrüßt.
Bei der Unterstützung und hilfe für Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt werden, steht der Freistaat Bayern im bundesweiten Ranking an vorletzter Stelle. Wenn gleich die Zahl der Fäller häuslicher Gewalt gestiegen ist, wurden die Fördermittel für Frauenhäuser und Beratungsstellen in den letzten 20 Jahren nur ein mal erhöht.
Unter der Überschrift „Daten verkaufen, nicht verschenken“ berichtet Andreas Unger bei Oberpfalznetz.de über Verena Osgyans Session zur neuen Europäischen Datenschutzgrundverordnung auf dem Barcamp Nürnberg.
Der Großteil der Angestellten an bayerischen Hochschulen arbeitet in befristeten Arbeitsverhältnissen. Wissensminister Spänle möchte jetzt bei einigen der Arbeitsverträgen die befristung länger gestalten. Das ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch ist noch ein sehr weiter Weg zu gehen.