Bayerisches Wahlgesetz reformieren für mehr Geschlechtergerechtigkeit!

PRESSEMITTEILUNG

Verena Osgyan bemängelt geringe Repräsentanz von Frauen in der bayerischen Politik

München (6.3.2015/hla). Anlässlich des Internationalen Frauentags am Sonntag, 8. März, bemängelt die gleichstellungspolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan, die mangelnde Repräsentanz von Frauen in der bayerischen Politik. „Der Frauenanteil im Bayerischen Landtag liegt bei gerade einmal 30 Prozent und auch auf kommunaler Ebene sind es bayernweit nur 32 Prozent. Dass unter diesen Umständen echte Politik für Frauen nur selten stattfindet, wundert nicht.“

Noch größere Defizite machen die Landtags-Grünen bei Gremien wie den Rundfunk- und Medienräten aus; hier liegt der Frauenanteil sogar bei nur 25 Prozent. „Es ist skandalös, dass gerade bei denen, die das Rollenbild in die Gesellschaft tragen, Frauen so extrem unterrepräsentiert sind“, so Verena Osgyan. Hier brauche es dringend eine Reform des Wahlrechts und der Medienaufsicht.

Gemeinsam mit dem Verein für Fraueninteressen und dem Bayerischen Landesfrauenrat unterstützt Verena Osgyan daher die angestrebte Popularklage des „Aktionsbündnis Parité in den Parlamenten“ beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof. „Die mangelnde Repräsentanz von Frauen in Parlamenten und politischen Ämtern verstößt gegen Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes und ist somit letztlich ein fortwährender Verfassungsbruch“, stellt Verena Osgyan fest; das bayerische Wahlgesetz bedürfe „dringend einer grundlegenden Reform – für mehr Geschlechtergerechtigkeit!“

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