PRESSEMITTEILUNG
Bayernweite Aktion der Landtags-Grünen zum Jahrestag des Atomunglücks
Der Super-GAU liegt nur knapp drei Jahre zurück. Nach einem Erdbeben und einer riesigen Tsunami-Welle kam es am 11. März 2011 in drei von sechs Reaktorblöcken des japanischen Atomkraftwerks Fukushima zur Kernschmelze.
Die Katastrophe ist noch heute spürbar. Radioaktiv verseuchtes Wasser läuft aus, eine ganze Region wurde abgesiedelt, Menschen verloren zu Tausenden ihre Heimat – und ernsthafte, langfristige Risiken für die Umwelt sind nicht auszuschließen.
Nach diesem folgenschwersten Atomunglück seit dem Unfall von Tschernobyl 1986 hatte auch die schwarz-gelbe Bundesregierung verstanden, dass die Atomenergie eine unkalkulierbare und nicht beherrschbare Risikotechnologie ist. Kurz zuvor hatte man noch eine Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomkraftwerke beschlossen, kurz danach den Ausstieg aus der Atomenergie verkündet.
Seit dieser Entscheidung fährt die bayerische Staatsregierung allerdings einen Schlingerkurs und lässt die Wende zu den Erneuerbaren Energien langsam am ausgestreckten Arm verhungern.
Wir Grüne im Bayerischen Landtag wollen mit unserer bayernweiten Plakataktion an den Super-GAU von Fukushima erinnern und ins Gedächtnis rufen, warum der Ausstieg aus der Atomkraft und die Energiewende das Wichtigste sind, was die Politik anpacken muss.
Zusammen mit KommunalpolitikerInnen vor Ort klebte die stv. Fraktionsvorsitzende Verena Osgyan am Montag, 03.03.14, um 10 Uhr das Plakat auf die Fläche an der Tucherstraße Ecke Wunderburggasse. Mit zu Leim und Pinsel griffen auch der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Nürnberger Stadtrat, Achim Mletzko, der Kreisvorsitzende Ralph Hoffmann sowie Britta Walthelm, Mitglied des Landesvorstands.