Alle Beiträge von Franziska Sauer

Antifeminismus in der Mitte der Gesellschaft – Ursachen, Ausdrucksformen und Folgen

VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK

Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November hat der AK Gleichstellung des Kreisverbands Nürnberg am 22. November ins KRUG12 eingeladen. Zum Thema Antifeminismus in der Mitte der Gesellschaft gab es zunächst einen Vortrag von Prof. Dr. Katrin Degen – Professorin für Soziale Arbeit im Kontext von Rechtsextremismus und politischer Bildung – mit anschließender Podiumsdiskussion. Durch den Nachmittag führte Franziska Kamm, Sprecherin des AK Gleichstellung.

Antifeminismus ist längst kein Randphänomen mehr – er zieht sich durch die gesellschaftliche Mitte und gewinnt trotz aller Fortschritte im Bereich der Gleichstellung zunehmend an Sichtbarkeit und Akzeptanz. Gewalt gegen Frauen, die Abwertung geschlechtlicher Vielfalt und das offene Infragestellen emanzipatorischer Errungenschaften zeigen, wie dringend eine breite öffentliche Auseinandersetzung notwendig ist.

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Sondervermögen: Falsche Weichenstellung bei Verkehrsprojekten

PRESSEMITTEILUNG

Zu den angekündigten Projekten aus Mittelfranken, die im kommenden Haushalt der Staatsregierung und aus dem Länderanteil der Gelder aus dem Sondervermögen Infrastruktur und Klimaschutz des Bundes berücksichtigt werden sollen, nimmt Verena Osgyan, stv. Fraktionsvorsitzende der Grünen Landtagsfraktion wie folgt Stellung: 

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Was wäre, wenn das Sondervermögen für zusätzliche Investitionen genutzt wird?

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG

Union und SPD drohen das 500 Mrd. Euro schwere Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität zu verspielen und in Haushaltslöcher und Wahlgeschenke versickern zu lassen. Rebecca Lenhard, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Nürnberg-Nord und Sprecherin für Digitales und Staatsmodernisierung der Grünen Bundestagsfraktion stellt klar: „Richtig eingesetzt wird das Sondervermögen die Wirtschaftsschwäche Deutschlands beheben, falsch eingesetzt steht die Schuldentragfähigkeit Deutschlands und der gesamten EU auf dem Spiel.“

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Wissenschaftspolitik braucht Substanz, keine Superlative

PLENARREDE

Im Sommer dieses Jahres hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt eine Hightech Agenda für Deutschland angekündigt. Deren zentrale Ziele sind neben dem Ausbau der Forschung in Zukunftstechnologien die Stärkung der Hochschulen und der außerschulischen Forschung, die Beschleunigung technologischer Entwicklungen für Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Gewinnung internationaler Spitzenkräfte. In einem Dringlichkeitsantrag (Drs.19/8827) forderten CSU und FREIE WÄHLER die Staatsregierung auf, die geplanten Strukturreformen und Maßnahmen für mehr Freiheit und weniger Bürokratie im Sinne Bayerns zu begleiten. Die Priorität wird vor allem darauf gesetzt, die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Wissenschaft nachhaltig zu stärken, etwa durch umfassende Investitionen und Beschleunigungen beim Ausbau der Forschungsinfrastruktur und einen Abbau der Bürokratie.

In ihrer Rede hebt Verena Osgyan hervor, dass sie Initiativen zur Stärkung der Forschung zwar begrüße, kritisiert jedoch, dass der Antrag falsche Prioritäten setze und zentrale Probleme wie etwa marode Hochschulgebäude und unzureichende Unterstützung für die Lehre ignoriere. Sie fordert daher eine echte Sanierungsoffensive, verlässliche Finanzierung und solide Strukturen.

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