Am 30. Mai 2022 war Verena Osgyan im Rahmen der Aktion „Grün packt an“ der Grünen Landtagsfraktion in der „Meister Küfner. Nusseckenmanufaktur“ in Nürnberg-Großgründlach zu Gast. Unter dem Motto „Die besten Nussecken, seit es Nussecken gibt“ stellen Bäckermeister Kai Küfner und seinem Team inzwischen über ein Dutzend verschiedene Sorten des leckeren Gebäcks her, das in Nürnberg bereits Kultstatus hat. Das Grundrezept für Nussecken kannte Kai Küfner aus seiner Ausbildung bei der „Akademie des bayerischen Bäckerhandwerks“ in Locham und hat dies immer weiter verfeinert. Inzwischen werden die Nussecken in über 20 verschiedenen Cafes, Läden und Bäckereien in der Metropolregion Nürnberg und in vielen Unverpacktläden im deutschsprachigen Raum verkauft. Das Angebot wird außerdem durch handgemachte Mozartkugeln ergänzt. Im Vordergrund steht für Kai Küfner dabei, dass die Zutaten aus fairem Handel kommen und möglichst wenig Verpackungsmaterial beim Versand benötigt wird.
Für Verena Osgyan stand zuerst das Anrühren von weißer Schokolade auf dem Programm. Die Nussecken anschließend mit allen Seiten in die Kuvertüre zu tunken, ohne zu viel zu kleckern, sah bei Kai Küfner ganz einfach aus und Verena Osgyan hatte den richtigen Dreh nach einigen Versuchen schnell raus. Nachdem ein Blech Nussecken mit Schokolade verziert und im Kühlraum verstaut war, ging es an das Rollen der Masse für die Mozartkugeln. Diese besteht aus Marzipan mit Rum und Pistazien und die Kugeln werden zuerst über eine spezielle Ausrollplatte vorgeformt und dann nochmal von Hand gerollt. Dabei sollte auch darauf geachtet werden, dass alle Kugel die gleiche Größe haben, damit sich beim Kauf niemand benachteiligt fühlt.
„Ich habe mich sehr gefreut, dass ich bei Kai Küfner mit anpacken durfte. An seinem Konzept begeistert mich nicht nur die Qualität der Produkte, sondern auch, dass er bei jedem Schritt von der Backstube bis zu den Kundinnen und Kunden auf Nachhaltigkeit achtet und sein Unternehmen gemeinwohlzertifiziert ist.“ meint Verena Osgyan. In seinem Betrieb kann jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter die Arbeitszeit flexibel gestalten und den Alltag optimal planen. Ob man gern um 5:30 Uhr anfängt und früher geht, oder lieber am späteren Vormittag kommt und dafür länger bleibt – für Kai Küfner zählt nur, dass die Produktion gesichert und die Ware bei der Abholung bereit ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebs stimmen sich gemeinsam ab und dieses Arbeitsmodell funktioniert einwandfrei.
Die inflationäre Lage und die Auswirkungen der Corona-Krise bekommt aber auch die Nusseckenmanufaktur zu spüren. Viele Cafés haben zugemacht und durch die derzeit steigenden Kosten für Lebensmittel, kaufen viele Menschen jetzt eher in den großen Supermärkten als in Hof- oder Bioläden ein.
Verena Osgyan: „Ich bin mir sicher, dass sich Qualität, Nachhaltigkeit und Leidenschaft für den Beruf immer auszahlen und Kai Küfner und sein Team auch dieser Herausforderungen gut meistern werden. Vielen Dank für diese spannenden Einblicke!“