Ein Raum für Erinnerung und Kultur – welche Nutzung verträgt dieses Denkmal?
Samstag, 5. März 2022, 11:00 – 16:00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos.
Zoom-Meeting-Link:
https://zoom.us/j/94676730741
Meeting-ID: 946 7673 0741
Das Opernhaus am Richard-Wagner-Platz wird ab dem Sommer 2025 generalsaniert und die Staatsoper bezieht für mindestens zehn Jahre eine Ausweichspielstätte im Innenhof oder im Außenbereich der Kongresshalle. Darüber hinaus soll geprüft werden, ob ein weiterer Gebäudeteil der Kongresshalle zu Arbeits- und Ausstellungsräumen für selbstständige Künstlerinnen und Künstler ausgebaut werden kann.
Anlässlich dieser geplanten, kulturellen Nutzung des nationalsozialistischen Baus ist die öffentliche Diskussion um den Umgang mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände aktueller und dringlicher denn je. Der politische Diskurs zeigt, dass es tatsächlich um wesentlich mehr als den Standort für eine Ausweichspielstätte geht: die Frage, die dahinter steht, ist eigentlich diejenige um die Zukunft der Erinnerungskultur in Nürnberg. Grund genug für die Nürnberger Grünen, dieses Thema anhand des Beispiels der Kongresshalle in seinen unterschiedlichen Facetten umfassend zu beleuchten.
Die Grünen Landtagsabgeordneten Verena Osgyan und Sabine Weigand sowie der Bundestagsabgeordnete Sascha Müller, die Nürnberger Stadtratsfraktion und der Kreisverband laden deshalb mit diesem digitalen Symposium dazu ein, sich in drei separaten Panels mit namhaften Expertinnen und Experten über die Themen Denkmalschutz, nachhaltige Architektur und die Anforderungen der Künstlerinnen und Künstlern auszutauschen.
Vorab wird Verena Osgyan zusammen mit dem Historiker Dr. Pascal Metzger, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Geschichte für alle e.V., mit einem konstruktiven Streitgespräch zur Zukunft der Erinnerungskultur in das Thema einführen. Die Illustratorin Martina Schradi wird die Ergebnisse der Diskussionen in Form eines „Graphic Recording“ dokumentieren.
Digitales Symposium zur Nürnberger Kongresshalle weiterlesen →