Allein geflüchtete Frauen und Kinder separat unterbringen

PRESSEMITTEILUNG

Verena Osgyan fordert Gewaltschutzkonzept für Flüchtlingsunterkünfte

„Allein geflüchtete Frauen, mit oder ohne Kinder, brauchen Schutz und Hilfe“, erklärt die frauenpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan, und verweist auf den abgelehnten grünen Antrag „Geflüchtete Frauen und ihre Kinder vor Gewalt und sexuellen Übergriffen schützen – Gewaltschutzkonzept für Frauen und Kinder in allen Flüchtlingsunterkünften umsetzen“ im Sozialausschuss. „Die CSU rechnet es sich schön und sieht sogar Überkapazitäten. Das kann aber bei 10.000 geflüchteten Frauen in Bayern nicht stimmen – wenn man aber jeden Mini-Flur als separate Unterkunft für von Gewalt betroffene Frauen kennzeichnet, dann ist das Schönrechnerei.“

Beim Punkt ‚Zugang zu Frauenhäusern und -notrufen für geflüchtete Frauen „verwies die CSU-Regierung wieder einmal auf das ominöse Gesamtkonzept zum Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen, das weiterhin von der CSU verschleppt wird“, so Verena Osgyan. „Die Versorgungssituation für gewaltbetroffene Frauen muss endlich verbessert werden – für alle Frauen.“

Die Landtags-Grünen fordern ein Gewaltschutzkonzept für Flüchtlingsunterkünfte zur Prävention, Schutz und Hilfe bei geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder. Dazu gehören getrennte Unterbringungsmöglichkeiten, separate Erfassung in der Datenbank des Migrantenverwaltungssystems und Priorität des Gewaltschutzes vor Wohnsitzauflagen und Residenzpflicht.

Den grünen Antrag finden Sie als PDF im Anhang.

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