PRESSESPIEGEL
Der vietnamesische Schriftstellers, Nobelpreiskandidaten und Menschenrechtsverteidigers Nguyen Quang Hong Nhan und seine Frau wurden aus Nürnberg nach Hanoi abgeschoben. Ihre 19-Jährige Tochter, die in Nürnberg studiert, wird vorerst nicht ausgewiesen, da sie keinen gültigen Reisepass besitzt. Das ist ein Totalversagen der bayerischen Flüchtlingspolitik. Der Schriftsteller, der bereits zwanzig Jahre in vietnamesischen Gefängnissen saß und auf Grund seines Engagements von der Regierung als „Volksfeind“ bezeichnet wird, seine Frau und seine Tochter als nicht gefährdet einzustufen und abzuschieben, ist ein Armutszeugnis für das bayerische Asylsystem.
Die taz und Nordbayern.de berichteten