Minister Herrmann übt sich in rechtspopulistischem Jargon

PRESSEMITTEILUNG

Zugezogene Frauen sind treibende Kräfte einer gelingenden Integration

München (29.4.2014). Die Forderung des bayerischen Innenministers Herrmann, Deutschkenntnisse zur Voraussetzung für den Ehegatten-Nachzug zu machen, kommentiert die frauenpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Verena Osgyan:

„In bewährter CSU-Manier übt sich Minister Herrmann vor der Europawahl in rechtspopulistischem Jargon. Zudem bedient er ein antiquiertes Frauenbild. Denn Ehefrauen, die ihren in Deutschland arbeitenden Männern nachziehen, sind meist der Motor für soziale Kontakte und treibende Kräfte einer gelingenden Integration. Zugezogene Frauen stellen bei den Goethe-Instituten die größte Gruppe der Sprachkurs- Teilnehmerinnen. Ihr Lernwille ist also vorhanden – anders als der Wille der CSU zu derer Förderung und Schaffung einer bayerischen Willkommenskultur.“

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