„Frauen auf der Flucht“ – Soirée zum Weltfrauentag

VERANSTALTUNG

Gemeinsam mit Margarete Bause, Christine Kamm lud Verena Osgyan zur Veranstaltung „Frauen auf der Flucht – die Suche nach Schutz und Sicherheit“ am 6. März in den Bayerischen Landtag ein. Fast dreihundert Interessierte folgten und füllten den Senatssaal. Es ging heiß los – die Musik und vor allem die Leidenschaft des Mädchenchors „Shining Sisters“, einem Kooperationsprojekt von Refugio und Icoya e.V., ließen den Saal tanzen.


Maria von Welser setzte sich mit der Frage auseinander, warum 80 Prozent aller Flüchtlinge weltweit Frauen sind, doch nur knapp jede Dritte es in die reichen Länder, zu uns etwa, schafft. Besonders von Gewalt bedroht, fehlt es ihnen schlicht an den Ressourcen, vor allem Geld, und der Unterstützung beispielsweise durch ihre Familien, erklärte von Welser.
Wie es denen, die es nach Deutschland geschafft haben, ergeht, davon erzählten Regina Kiwanuka, Roya Hassan Abadi, Fadumo Korn und Helina Haleselassi beim Podiumsgespräch. Vier Frauen, vier ganz unterschiedliche Geschichten, von Willkommenskultur wussten alle nichts zu erzählen. Im Gegenteil: Als Frauen und Migrantinnen sind sie doppelt von Gewalt betroffen – auch und gerade in den Unterkünften. Daher lauteten zwei der Forderungen des Abends: Getrennte Unterbringung für Männer und Frauen. Und mehr weibliches Personal in den Gemeinschaftsunterkünften.

Zwei wichtige Themen, zu denen wir im Nachgang der Veranstaltung sofort einen entsprechenden Antrag eingebracht haben.

Fotografische Impressionen von der Veranstaltung finden Sie hier

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